WIEN. Eine leistungsfähige und motivierte Belegschaft bildet das Rückgrat für Unternehmen. Die Rahmenbedingungen und Verhältnisse in einem Unternehmen sind auch zu einem großen Teil verantwortlich für die Gesundheit der Beschäftigten, betonte zuletzt Stephan Poschik von „feel the energy”, ein Spezialist für betriebliche Gesundheitsförderung, bei einer Veranstaltung im Gesundheitszentrum Mediclass. Das Zentrum hilft etwa in der Prävention mit Gesundheitschecks, aber auch im Fall einer Erkrankung mit einer Verkürzung von ärztlichen Wartezeiten, betonte Mediclass-Geschäftsführer Christoph Sauermann. Er hat das Zentrum als Antwort auf Probleme im Gesundheitswesen gegründet, um Menschen eine bessere Behandlung in kürzerer Zeit zu ermöglichen. „Die oberste Maxime ist bestmögliche Vorsorge und Behandlung für mehr Gesundheit und Lebensqualität.”
Die Ursache der Probleme im Gesundheitswesen liegt für Sauermann in der Organisation des heimischen Systems. So blockieren Patienten auch außerhalb von Notfällen Spitalsambulanzen, anstatt den Hausarzt zu konsultieren. Noch schlimmer ist die Situation bei Fachärzten; hier kommt es oft zu langen Wartezeiten auf einen Termin – nicht nur bei Fachärzten mit Kassenverträgen, sondern auch bei Wahlärzten. Sauermann: „Wir haben viele Ineffizienzen im Gesundheitssystem; das kann man besser organisieren.”
Mehr als 60 Therapeuten
Mediclass betreibt in Wien auf 1.200 m2 ein Gesundheitszentrum mit mehr als 60 Ärzten und Therapeuten. Das Unternehmen stellt moderne Ordinationen und Therapieräume kostenfrei zur Verfügung und kümmert sich um Infrastruktur und Organisation – sprich, die Ärzte können sich fast ausschließlich den Patienten widmen. Finanziert wird das Zentrum durch Mitgliedbeiträge der Kunden, was in der Basisvariante inklusive eines jährlichen Gesundheitschecks auf 28,90 € monatlich kommt. (rüm)