WIEN. Der Pharmakonzern Sanofi kämpft in Deutschland mit Sexismusvorwürfen. Ein Schmerzmedikament der Firma hat zusätzlich zur genderneutralen Vermarktung eine an Frauen gerichtete Verpackung in pink bekommen. Das Produkt wurde anfangs – bei gleicher Füll- und Wirkstoffmenge – teurer verkauft. Sanofi hat dafür nun den Negativ-Marketingpreis „Goldener Zaunpfahl” bekommen. Auf dem Instagramprofil des Produkts finden sich viele Kommentare verärgerter Userinnen. Sanofi räumte dort ein, dass es bei der 10er-Packung einen Unterschied von 0,12 € gegeben hat, seit 1. August 2024 sei der Preis aber gleich. Auf die Frage, wie es zum ursprünglichen Preis gekommen ist, kam bis Redaktionsschluss keine Antwort. (kagr)
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