Wien. Das ehemalige „Roche-Zentrum” wird als „Space one” zu einem Technologiezentrum mit den Schwerpunkten Medizintechnik, Sensortechnologie sowie Elektronik und Software, das sowohl etablierten als auch neu gegründeten Unternehmen eine ideale Infrastruktur bietet. Bei Vollauslastung können bis zu 400 Beschäftigte im Zentrum tätig sein.
Sowohl der öffentlichen Hand (Land Steiermark, Stadt Graz) als auch einem Kreis von Unternehmern um Helmut List war es ein großes Anliegen, das als „Roche-Zentrum” bekannte Gebäude – und somit den Forschungsstandort – einer fachgerechten und nachhaltigen Nachnutzung zuzuführen. Roche hat bekanntlich den Standort geschlossen und ins Ausland verlegt. Beginnend mit ersten konzeptionellen Überlegungen und der Entwicklung von Businessplänen im Jahr 2013, die von der Steirischen Wirtschaftsförderung unterstützt wurden, und darauf aufbauenden Verhandlungen mit Roche, die unter Mitwirkung der Stadt Graz durchgeführt wurden, wurde das Gebäude nunmehr im Rahmen einer Feier offiziell als neues Technologiezentrum eröffnet.
Große Pläne
Neben der Stadt Graz und dem Land Steiermark hat auch die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) das Projekt in Form eines ERP-Kredits finanziell unterstützt.Ziel des Projekts ist es, einen weiteren Ankerpunkt für Medizintechnik und damit verwandte Technologien in Graz zu schaffen. Überdies soll so ein weiterer Schritt gesetzt werden, Graz zur Medizintechnik-Hauptstadt Österreichs zu entwickeln.