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Pharmig-General Jan Oliver Huber fordert Standortmaßnahmen.

22.05.2015

Studien fördern

Industrie Standortdebatte

Wien. „Wir stehen an einem Scheideweg und der lautet: klinische Forschung in Österreich ja oder nein. Wenn wir nicht bald den Beispielen anderer Länder folgen, dann werden wir die jetzt noch vorhandene klinische Forschung an andere Länder verlieren”, mahnt Jan Oliver Huber, Generalsekretär der Pharmig. Während die Kassen sparen wollen, machten nun Experten Vorschläge, um die klinische Forschung in Österreich auszubauen.

500 klinische Studien laufen

War Österreich bislang für sein relativ unkompliziertes und rasches Genehmigungsverfahren bekannt, wird dieser Vorteil durch die neue EU-Verordnung zur Durchführung klinischer Prüfungen in naher Zukunft wegfallen.
Derzeit laufen laut jährlich an die 500 klinische Prüfungen mit etwa 5.000 bis 7.000 Patienten. Das hat viele Vorteile: Für die Patienten bieten diese Prüfungen oft eine einzigartige Therapiemöglichkeit, die an den Prüfungen beteiligten Ärzte profitieren von einem unmittelbaren Wissenszuwachs, und die Sozialversicherungsträger ersparen sich Behandlungskosten.
Für Wolfgang Bonitz, stellvertretender Vorsitzender des Arbeitskreises Klinische Forschung in der Pharmig, fehlt es auch an einem Bewusstsein bei den Krankenhausträgern, was die Bedeutung klinischer Forschung betrifft.(iks)

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