••• Von Martin Rümmele
INNSBRUCK. Das Interesse in der Bevölkerung an pflanzlichen Arzneimitteln wächst. Im Zusammenspiel von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik soll nun Tirol zu einem führenden Standort der weltweiten Pflanzenwirkstoff-Forschung werden. Unter dem Namen „Phytovalley Tirol” will man mit der Erforschung des Wirkstoffpotenzials von Arzneipflanzen nicht nur für Innovationen und Arbeitsplätze sorgen, sondern nimmt auch eine Vorreiterrolle in der erfolgreichen Anwendung ein.
5 Mio. Euro für Forschung
Investitionen im Science Park und die Stiftung des Michael-Popp-Forschungsinstituts sollen den Kompetenzcluster absichern. Ab Herbst 2019 nimmt das „Michael-Popp-Institut für Pflanzenwirkstoff-Forschung” seine Arbeit auf, das mit 3,5 Mio. € von Bionorica und mit 1,5 Mio. € vom Bundesland gestiftet wird. „Dank Michael Popp und dem Land Tirol wird erstmals ein ganzes Forschungsinstitut aus gestifteten Mitteln entstehen – ein Meilenstein für unsere Alma Mater. Das Commitment aller Partner begründet das starke Zusammenspiel von Wirtschaft, Politik und Wissenschaft”, betonte der Rektor der Universität Innsbruck, Tilmann Märk.