INDUSTRIAL TECHNOLOGY
© AMAG/Wakolbinger

Feierlicher Spatenstich: Finanzvorstand Gerald Mayer, Vorstandsvorsitzender Helmut Wieser, LH Josef Pühringer und Technikvorstand Helmut Kaufmann (v.li.).

25.09.2015

300 Mio. € Investition

AMAG AG startete vor wenigen Tagen die nächste Phase der Erweiterung im Aluminiumwerk in Ranshofen.

••• Von Britta Biron

RANSHOFEN. Nach der Inbetriebnahme des neuen Warmwalzwerks im September des Vorjahres startete die AMAG AG vor wenigen Tagen die nächste Phase der Erweiterung ihres Aluminiumwerks in Rans­hofen.

Dieser umfasst den Bau eines neuen Kaltwalzwerks und den Ausbau der Wärmebehandlungskapazitäten sowie weiterer Veredelungsanlagen. Außerdem wird die Gießerei zur Sicherung der Vormaterialversorgung und Steigerung der Recyclingkapazitäten erweitert.
Insgesamt investiert das Unternehmen 300 Mio. € in das Projekt, mit dem die Kapazitäten nach der Fertigstellung, die für 2017 geplant ist, auf 300.000 Tonnen pro Jahr verdoppelt wird.
Helmut Wieser, Vorstandsvorsitzender der AMAG Austria Metall AG, dazu: „Der weltweite Bedarf am Hightech-Werkstoff Aluminium wird in den nächsten Jahren massiv steigen. Seit 1994 haben wir unsere Absatzmenge an Walzprodukten verdreifacht. Mit dem Projekt ‚AMAG 2020' setzen wir den eingeschlagenen Weg in einem expandierenden Markt konsequent fort.”

Impulse für die Region

Auch auf den Arbeitsmarkt der Region wird sich die Werkserweiterung positiv auswirken, denn es werden mehr als 250 neue Arbeitsplätze geschaffen.

„Die Aluminiumindustrie spielt für die Wirtschaftsentwicklung des Innviertels eine wichtige Rolle. Mit der Großinvestition gibt die AMAG ein klares Bekenntnis zum Standort Oberösterreich und dessen Zukunft ab und setzt einen wichtigen wirtschaftlichen Impuls”, so der oberösterreichische Landeshauptmann Josef Pühringer. (red)

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL