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Zufluss Die Eigenerzeugung von Verbund stieg in Q1–3/2024 vs. 1–3/2023 um 3.649 GWh bzw. 14,8% auf 28.275 GWh.

Redaktion 15.11.2024

Betriebsstromschnellen

Rückläufige Ergebnisentwicklung bei Verbund trotz gestiegener Erzeugung. Prognose für Gesamtjahr wurde dennoch erhöht.

WIEN. Das Verbund-Ergebnis war zwar in den Quartalen 1–3/2024 aufgrund der sich normalisierenden energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen nach dem „Gaspreisschock” unmittelbar nach Ausbruch des Russland-Ukraine-Konflikts rückläufig, ist aber auf einem historisch hohen Niveau.

Das EBITDA sank gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um 26% auf 2.625,2 Mio. €. Das Konzernergebnis verringerte sich um 30% auf 1.387,2 Mio. €, das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis lag mit 1.485,7 Mio. € um 25,7% unter dem Wert der Vergleichsperiode.
Unterstützend auf die Ergebnisentwicklung wirkte sich die deutlich überdurchschnittliche Wasserführung aus. Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke lag mit 1,07 um 14 Prozentpunkte über dem Wert des Vorjahres und um sieben Prozentpunkte über dem langjährigen Durchschnitt.
Aufgrund der besser als erwarteten Ergebnisentwicklung wurde die Prognose für das Gesamtjahr 2024 angehoben. Auf Basis einer durchschnittlichen Eigenerzeugung aus Wasserkraft, Windkraft und PV in Q4/2024 sowie der aktuellen Chancen- und Risikolage erwartet Verbund für das Geschäftsjahr 2024 ein EBITDA zwischen rund 3.200 und 3.400 Mio. € und ein Konzernergebnis zwischen rund 1.700 und 1.800 Mio. €.
Zudem plant das Energieunternehmen für das Geschäftsjahr 2024 eine Ausschüttungsquote zwischen 45% und 55%, bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis in Höhe von zwischen rund 1.800 und 1.900 Mio. €. (hk)

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