GRAZ. Das Grazer Technologieunternehmen meo Smart Home Energy GmbH hat sich auf die Entwicklung intelligenter Energiesysteme spezialisiert, um hausinterne Energieströme zu optimieren und mittels digitaler Lösungen den Energiebedarf in Gebäuden um mindestens 20% zu reduzieren. Ziel des Unternehmensgründers Peter Käfer ist die autonome Selbstversorgung von Gebäuden mit Wärme und Strom.
Laut einer aktuellen Umfrage gibt es allein in Österreich ein Potenzial von rund 30.000 Haushalten, die einen Heizungsumstieg noch bis Ende 2019 planen. 39% der Befragten haben einen Umstieg bei der verwendeten Energieform zumindest schon einmal angedacht, konkrete Planungen diesbezüglich werden immerhin von 17% der Befragten bestätigt.
Das Herzstück
Im Mittelpunkt dieser Energielösung steht die sogenannte meo Box, die als Steuerungszentrale sämtliche Energiequellen und -verbraucher wie etwa Heizung, Warmwasserbereitung, Klimaanlage, Swimming Pool und Elektroauto-Ladestation vernetzt, zeit- und wetterabhängig optimiert. Dadurch kann der Eigenverbrauchsanteil an Solarstrom auf bis zu 70% gesteigert werden. Ergänzend sorgt ein intelligent gesteuerter Stromspeicher dafür, dass die erneuerbare Energie auch während Schlechtwetterperioden und in den Nachtstunden verfügbar ist. Energieversorger wie Kelag in Klagenfurt und AEW Energie AG in Aarau (Schweiz) haben bereits eine Vertriebskooperation mit meo Smart Home Energy geschlossen. Die Unternehmen eröffnen ihren Kunden damit die Möglichkeit, erneuerbare Energie zu produzieren, zu speichern und im Haus optimal einzusetzen. (red)