••• Von Helga Krémer
RIED / INNKREIS. Nach einem starken Einbruch durch die Covid-19-Pandemie im Vorjahr stabilisiert sich der Luftfahrtmarkt nun wieder. Das spürt man auch bei der FACC.
Im ersten Quartal 2021 liege man genau im Plan, heißt es aus dem Unternehmen: Der Umsatz von 118,1 Mio. € spiegelte die sich laufend stabilisierenden OEM-Prognosen wider. Mit 0,4 Mio. € konnte ein Konzern-EBIT auf ausgeglichenem Niveau erzielt werden.
„Wir haben 2020 rasch gehandelt und entschlossen Anpassungen in die Wege geleitet; damit konnten wir schnellstens auf die fundamental geänderten Marktbedingungen reagieren”, hebt Robert Machtlinger, CEO der FACC AG, hervor und gibt auch gleich den Kurs vor: „Wir haben ein klares Ziel, das wir auch in unserer Strategie 2030 festgeschrieben haben: Wir wollen rasch und nachhaltig in den Wachstumsmodus zurückzukehren.”
Erwartete Quartalszahlen
Die Umsatzerlöse in den ersten drei Monaten 2021 belaufen sich auf 118,1 Mio. € (Q1 2020: 195,4 Mio. €). Der deutliche Rückgang von 39,6% zur Vergleichsperiode basiert auf Anpassungen von Bauraten bei allen für FACC wesentlichen Flugzeugprogrammen infolge der Corona-Pandemie. Das erste Quartal des Vorjahres war ja davon noch nicht betroffen gewesen.
Das EBITDA betrug in den ersten heurigen drei Monaten 10,1 Mio. € (Q1 2020: 22,6 Mio. €). Außerdem belastet noch die gänzliche Rückzahlung aller im Geschäftsjahr 2020 gestundeten Steuern und Sozialabgaben den operativen Cashflow im ersten Quartal 2021 mit rund 20 Mio. €.
Ausblick auf’s restliche Jahr
FACC erwartet mit der fortlaufenden Intensivierung der globalen Corona-Impfprogramme und der Umsetzung der weltweiten Konjunkturmaßnahmen eine weitere Stabilisierung und Stärkung der internationalen Luftfahrtbranche.
Im Konzern werde auch in den nächsten Monaten das Effizienz- und Kostensenkungsprogramm fortgeführt: „Damit schaffen wir Qualitäts-, Flexibilitäts- und Effizienzvorteile und folglich eine hohe Wettbewerbsstärke”, so Machtlinger. Für 2021 prognostiziert FACC einen Umsatz auf einem Niveau ähnlich wie 2020 bei ca. 500 Mio. € und ein ausgeglichenes EBIT.