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Der Auslastungsgrad und mit ihm die Stückzahlen steigen wieder leicht.

Monika Rosen 13.05.2016

(Wieder-)Belebung der Ökonomie

In Europa ist die Beschäftigungssituation so gut wie seit fast fünf Jahren nicht, Indien profitiert besonders vom günstigen ­Ölpreis – und in Brasilien hofft man auf Rousseffs Nachfolger.

••• Von Monika Rosen

Europa ▲

Im ersten Quartal ist die Wirtschaft in der Eurozone um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal gewachsen. Die Arbeitslosigkeit fiel auf 10,2 Prozent, was den tiefsten Stand seit August 2011 darstellt.

USA

Die US-Konjunktur legte im 1. Quartal um 0,5 Prozent im Vergleich zum 4. Quartal 2015 zu; ausgelassen hat dabei vor allem der Exportsektor, der mit dem starken US-Dollar zu kämpfen hat.

Japan

In Japan ist die Angst vor einer Deflation zurückgekehrt. Ende April verkündete die japanische Regierung einen Preisrückgang im März von 0,3 Prozent. Damit sind die Preise im Land so stark gesunken wie schon seit drei Jahren nicht mehr.

China

Die Stimmung der chinesischen Produzenten ist im April weiter gesunken. Eine schwache Auslandsnachfrage sowie der Abbau von Überkapazitäten sorgen für eine Wachstumsverlangsamung der ­chinesischen Industrie.

Indien ▲

In Indien wird nach wie vor ein robustes Wachstum für das heurige Jahr erwartet. Das Land profitiert dabei insbesondere von dem günstigen Ölpreis, da ein Großteil des Bedarfs über Importe gedeckt wird.

Lateinamerika

Brasiliens Wirtschaft bleibt unter Druck. Die Inflation ist nach wie vor ungebremst, und auch die Arbeitslosigkeit verharrt auf einem Rekordhoch.

Dennoch wurde zuletzt die Wachstums-Prognose für 2017 leicht angehoben, in der Hoffnung, dass unter Dilma Rousseffs Nachfolgern marktfreundlichere Wirtschaftsmaßnahmen implementiert werden.

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