LUXURY BRANDS & RETAIL
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Hinter den exquisiten Schuhkreationen steckt modernste, digitale Technik.

Redaktion 23.11.2018

Analog sind nur noch die Entwürfe des Designers

Manolo Blahnik Die Luxusschuhmarke hat mit einer Product Lifecycle Management-Lösung von Centric die digitale Transformation vollzogen

London. Manolo Blahnik begann in den frühen 1970er-Jahren in London mit der Fertigung und dem Verkauf von Schuhen; aus dem kleinen Atelier hat sich ein global agierendes Unternehmen entwickelt, das über 318 Verkaufsstellen in 40 Ländern, 14 eigenständige Stores und eine E-Commerce-Plattform verfügt.

Zwar entwirft der Designer jeden Schuh noch heute von Hand und perfektioniert persönlich die Leisten und Absätze, in anderen Unternehmensbereichen ist aber längst moderne Technik im Einsatz.
2016 wurde ein Product-Lifecycle-Management-System von Centric eingeführt, um interne Abläufe sowie die Kommunikation mit Lieferanten und Großhändlern zu optimieren – die bisherige Bilanz ist äußerst positiv.

Effizientere Prozesse

„Unsere Fabriken können jetzt auf dem PLM-Lieferantenportal anmelden, ihre Bestellungen einsehen und auf einen Link klicken, der automatisch einen Bericht mit druckbaren Barcodeaufklebern für die betreffende Bestellung generiert. Diese Funktion bedeutet eine große Zeitersparnis und macht die Auftragsabwicklung präziser. Im ersten Jahr nach der Produktivschaltung half uns Centric auch bei der Rationalisierung unseres Farbsystems und der Umstellung auf eine Pantone-basierte Farbbibliothek”, erklärt Bruno Oghittu, Digital Director bei Manolo Blahnik.
Ein großer Vorteil sei, dass Daten jetzt nur noch einmal eingegeben werden müssen, was frühere Fehler, die beim Duplizieren entstanden sind, verhindert.
Aufgrund der guten Erfahrungen gibt es bereits Pläne, die Digitalisierung noch weiter auszubauen: „Das reicht von zusätzlichen Funktionen im Lieferantenportal bis hin zur Automatisierung des Hochladens von Bildern in digitale Kataloge”, so Oghittu zu den weiteren Schritten. (red)

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