LUXURY BRANDS & RETAIL
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Die TAG Heuer Carrera Plasma ist die erste Luxusuhr mit Labor-Diamanten.

Redaktion 01.07.2022

Investment mit Signalwirkung

Neue Wege LVMH hat sich am israelischen Diamantenzüchter Lusix beteiligt

Paris. Im Segment des günstigen und mittelpreisigen Schmucks haben sich Labordiamanten schon etabliert und gewinnen zunehmend an Bedeutung, für die Luxusmarken sind sie ein No-Go – beziehungsweise waren es, denn an der Serie B-Finanzierung von Lusix, einem führenden Hersteller der Hightech-Edelsteine, hat sich auch LVMH Luxury Ventures, die Beteiligungsgesellschaft des weltgrößten Luxuskonzerns, beteiligt.

„Wir sind stolz, solch hockarätige Investoren begrüßen zu können, die neben ihrer Finanzkraft auch wichtige Einblicke in die Industrie bringen”, so Benny Landa, Gründer und Vorstandsvorsitzender von Lusix. „Das Investment hat einen großen Einfluss sowohl auf die Entwicklung von Lusix als auch den gesamten Sektor der Labor-diamanten.”

Innovative Möglichkeiten

Das frische Kapital – insgesamt 90 Mio. USD – will Lusix für die weitere Expansion verwenden, vor allem für den Ausbau der Produktionskapazitäten.
Die Bauarbeiten für das zweite Lusix-Werk, das ebenso wie das bestehende zu 100% mit Solarstrom betrieben wird, laufen bereits; die Inbetriebnahme wird im 3. Quartal 2022 erfolgen.
Überraschend kommt die Beteiligung des LVMH-Konzerns an Lusix nicht. Der israelische Diamantenzüchter war bereits an der Entwicklung der TAG Heuer Carrera Plasma beteiligt, die heuer bei der Messe Watches & Wonders als erste Luxusuhr mit Labor-Diamanten vorgestellt wurde.
„Die Diamanten aus dem Labor erlauben es uns, mit dem außergewöhnlichen Material zu experimentieren und innovative Produkte zu kreieren. Damit eröffnen wir Designern, Uhrmachern und Technikern völlig neue Möglichkeiten”, so Edouard Mignon, Chief Innovation Officer bei der Uhren- und Schmucksparte von LVMH. (red)

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