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© Ines Futterknecht

Michael Häupl

Redaktion 27.03.2019

1000things startet Webshop mit Testimonial Michael Häupl

Mit dem ehemaligen Wiener Bürgermeister Michael Häupl als Testimonial startet 1000things einen eigenen Webshop, in dem Produkte mit Sprüchen zu Stadt und Land vertrieben werden.

WIEN.  1000things-Geschäftsführer Jan Pöltner: „Jede Stadt hat ihre Insidersprüche, wir haben nun die passenden Produkte dazu. In Wien gibt es seit Jahrzehnten wohl keinen besseren Sprüchegeber als Michael Häupl. Wir freuen uns, dass wir ihn für unsere Shopidee begeistern konnten.“

Die Inspirationsplattform 1000things startet mit 26. März einen neuen Webshop, in dem Taschen,Turnsackerl, Notizbücher und in Zukunft auch diverse andere Produkte vertrieben werden sollen.„Da wir täglich zehntausende Menschen zu Unternehmungen im ganzen Land inspirieren und zeigen, wie schön Österreich ist, wollen wir nun auch die passenden Sprüche des Landes auf diversen Produkten abbilden“, erklärt 1000things-Geschäftsführer Jan Pöltner.

Unterstützung hat man sich vom ehemaligen Wiener Bürgermeister Michael Häupl, seines Zeichens Experte für lustige Bemerkungen, geholt. Die Kultsprüche „Man bringe den Spritzwein“ aber auch „Wenn ich 22 Stunden in der Woche arbeite, bin ich Dienstagmittag fertig.“ wird es auf Taschen und Turnsackerl abgedruckt zu erwerben geben. Passend zur letzteren Aussage wird der Webshop Dienstagmittag, am 26. März, online gestellt. Michael Häupl erklärte beim offiziellen Fotoshooting dann auch das Geheimnis hinter einem guten Spritzer: „Der ist immer mit Soda- aber niemals mit Mineralwasser gemacht! Ich trinke ihn am liebsten ganz puristisch, ohne jede Zitrone oder Eis darin, aber kühl muss er bitte schon sein.“ Über die Häupl-Sager hinaus möchte das 1000things-Team im Webshop Produkte anbieten, die typisch österreichische oder aktuellpassende Sprüche abbilden. „Jede Stadt hat ihre Insider-Sprüche und 1000things ist eine sehr regionale Plattform mit einer großen Community, da bietet es sich hervorragend an, dieseRegionalität auch auf Produkte zu bringen“, erklärt Pöltner den Schritt.

Neben den von Michael Häupl inspirierten Produkten wird es auch andere Sprüche auf weiteren Produkten zu erwerben geben. Etwa das 1000things-Einkaufssackerl mit dem typischösterreichischen Sager „Zweite Kassa, bitte“ oder eine Tasche mit dem Spruch „Everything happens for a Riesling“. „Speziell für uns Wiener haben wir übrigens auch ein Langschläfer-Modell im Angebot, mein persönlicher Favorit“, erzählt Pöltner.

Gestartet wird mit 14 Produkten, weitere sollen aber schnell hinzukommen: „Die Taschen und Turnsackerl sind nur der Beginn, wir planen rasch weitere Produkte und haben bereits viele Ideenin unserer Schublade“, so der 1000things-Geschäftsführer.

Erreichbar ist der 1000things-Shop unter der Domain shop.1000things.at – ab 26.03. um 12 Uhr kann dort bestellt werden.

Über 1000things
„Obwohl wir ein reines Digitalmedium sind, wollen wir unsere User animieren, mehr rauszugehenund Dinge zu entdecken, denn wir alle verbringen täglich sowieso viel zu viel Zeit vor den Bildschirmen“, erzählt Jan Pöltner. Dass hinter 1000things aber eines Tages ein 16-köpfiges Team steht, hätte sich der Wahlwiener vor rund fünfeinhalb Jahren selbst nicht zu erträumen gewagt. Denn die Plattform ist ohne einen unternehmerischen Hintergedanken im Oktober 2013entstanden. „Eigentlich hätte ich an dem verregneten Nachmittag auf der Uni sein sollen, bin dannaber daheim vorm PC versumpft. Ich habe dabei auf Facebook die Seite „1000 things to do inVienna“ gegründet, einfach um zu schauen, ob sich ein paar Menschen .nden, denen die Idee gefällt.“ Gefunden haben sich nicht nur ein paar User, sondern innerhalb von 72 Stunden hatte dieFacebookseite 60.000 Likes. „Ich glaube, dass viele Menschen - und da zähle ich mich selbst dazu sich immer im gleichen Umfeld bewegen: die gleichen Cafés, Restaurants und Freizeitgestaltung.Jede möchte aber eigentlich etwas Neues ausprobieren, eine Anlaufstelle hat aber bis zum verregneten Nachmittag vor fünf Jahren gefehlt“, erklärt sich Pöltner den Überraschungserfolg.

Von Wien nach ganz Österreich
Mittlerweile begeistern die Tipps von 1000things nicht nur in Wien, sondern ganz Österreich. „Im vergangenen Jahr ist uns österreichweit wirklich der Durchbruch gelungen, das freut mich sehr“, sagt Pöltner, „wir haben sehr bewusst geschaut, dass wir einen bunten Mix an Inhalten aus allenRegionen Österreichs bieten, um viele Menschen mit den Inhalten abzuholen und zuUnternehmungen zu inspirieren.“ Einen wesentlichen Beitrag dazu leistete das Projekt der Wanderei.

Highlight Wanderei
Im Juni und Juli 2018 wanderte Pöltner im Zuge der Wanderei einmal quer durch Österreich, fast 900 Kilometer ging es von Bregenz bis nach Wien, alles zu Fuß. „Als Start-up und kleines Unternehmen haben wir natürlich keine Budgets, in jeder Landeshauptstadt eine Redaktion zueröffnen. Wir wollten unseren Lesern aber mehr Inhalte aus den Regionen bieten, was bietet sichda mehr an, als selbst direkt von dort zu berichten und das Land zu durchwandern?“, erklärt der 26-jährige gebürtige Oberösterreicher. Dabei wurden Österreichs außergewöhnliche Regionenüber diverse Social Media Kanäle und einen eigenen Blog vorgestellt. Nachlesen kann man das Abenteuer der 33 Etappen auf www.wanderei.at.

Auch der gute Zweck kam bei der Weinwanderung nicht zu kurz, pro gegangenem Kilometer spendete 1000things fünf Euro an die St. Anna Kinderkrebsforschung, auch die Community der Inspirationsplattform half mit. „Am Ende konnten wir so 5.400 Euro an das Forschungsprojekt vonSt. Anna übergeben“, erinnert sich Pöltner.

Weitere Märkte warten
„Es ist wirklich verrückt, wie schnell die fünfeinhalb Jahre 1000things vergangen sind.“ DieHerausforderung lag dabei den überraschenden Erfolg in ein Unternehmen mit professionellenStrukturen zu verwandeln. „Der Weg vom Studentenprojekt zum Unternehmen war hart, mittlerweile haben wir aber ein wunderbares, 16- köpfiges Team und innovative Arbeitsmodelle gefunden“, erzählt der Geschäftsführer. (red)

 

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