WIEN. Thomas Arnoldner, CEO der A1 Telekom Austria Group, zum Ergebnis 2020. „Die operative und finanzielle Entwicklung der A1 Telekom Austria Group wurde im Geschäftsjahr 2020 maßgeblich von der Covid-19-Pandemie beeinflusst. Die Ergebnisse spiegeln die Widerstandsfähigkeit unseres Geschäftsmodells und die positiven Auswirkungen der getroffenen Maßnahmen in diesem herausfordernden Umfeld wider.
Der Konzern verzeichnete im Gesamtjahr 2020 trotz der Rahmenbedingungen weiterhin eine starke operative Performance. Die Umsatzerlöse sanken leicht um 0,3%, während die Service-Umsätze trotz Roaming-Verlusten und negativen Währungseffekten stabil blieben. Ohne Währungs- und Einmaleffekte stiegen die Gesamtumsätze um 1,5%. Das Konzern-EBITDAstieg um 1,0%. Das Nettoergebnis für 2020 betrug 388,8 Mio. Euro und lag über dem Ergebnis von 2019.
Wir profitieren weiterhin von unserer operativen Stärke, unserer Effizienz und der soliden Kapitalstruktur. Es ist uns in den vergangenen Jahren gelungen, konsequent die Schulden zu reduzieren. Allein in Österreich investierten wir wieder 456,4 Mio. Euro und sind damit größter Investor in digitale Infrastruktur. Die stark wachsende Nachfrage nach Hochleistungsnetzen verlangt mehr Investitionen und kontinuierlichen Ausbau. Dies geht nur mit investitionsfreundlichen Rahmenbedingungen. Diese Investitionen wären auch gleichzeitig Multiplikator, um aus der aktuellen Krise herauszuwachsen, Innovationskraft zu steigern und langfristig Wettbewerbsvorteile für Österreich im globalen Wettbewerb zu sichern.“
Alejandro Plater, COO der A1 Telekom Austria Group, führt weiter aus: „Österreich verzeichnete 2020 eine solide Entwicklung: die Service-Umsätze blieben im Gesamtjahr trotz Roaming-Verlusten stabil, das EBITDA stieg um 1,7%.
Die CEE-Märkte zeigten 2020 insgesamt eine solide operative Performance aufgrund des Festnetzwachstums und der starken Nachfrage nach mobilen WiFi-Routern. Bulgarien verzeichnete ein herausragendes EBITDA-Wachstum mit 7,3%. Kroatien als Tourismusdestination spürte besonders die Roaming-Verluste. Weißrussland zeigte eine gute operative Performance, litt aber unter starken negativen Währungseffekten.
In den CEE-Märkten sank das EBITDA im Gesamtjahr 2020 leicht um 0,5%, da die steigenden Umsätze im Festnetzbereich die Roaming-Verluste und die negativen Währungseffekte nur teilweise ausgleichen konnten. Ohne Berücksichtigung von Einmaleffekten und Währungseffekten wuchs das EBITDA um 4,0%. Bei unserem konzernweiten, mittelfristigen Transformationsprogramm 'Digital First' mit mehr als 300 Einzelinitiativen liegt der Fokus klar auf operativer Effizienz zur Stärkung des Free Cashflows.
Die Covid-19 Pandemie wird die Märkte auch 2021 prägen, aber wir sind gut vorbereitet, um die Wachstumschancen zu nutzen, die sich aus der Digitalisierung ergeben, während wir uns auch weiterhin stark auf die operative Effizienz konzentrieren.“ (red)