WIEN. Künstliche Intelligenz erkennt schwer sichtbare Knochenbrüche, kann Bilder von Hautveränderungen effizienter erfassen und findet Krebszellen rasch in Gewebeproben, wodurch sich die Dauer riskanter Tumor-Operationen stark verkürzen lässt. Allein diese drei Beispiele zeigen, welches große Potenzial die Unterstützung durch KI im Gesundheitsbereich birgt. Als ergänzendes Werkzeug kann KI die Arbeitslast in der diagnostischen Praxis reduzieren, indem sie routineorientierte Aufgaben übernimmt – kritische Entscheidungen überlässt man aber nach wie vor am besten dem medizinischen Fachpersonal, sind sich Expertinnen und Experten einig.
Der APA-Science Themenschwerpunkt „Gesund mit KI?“ zeigt mit Einschätzungen einer Vielzahl an Expertinnen und Experten die enorme Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz im Medizin- und Gesundheitssektor. APA-Science beleuchtet ebenso die möglichen Fortschritte in puncto Patientensicherheit und die Erschließung neuer Wirkstoffe, aber auch Grenzen, die der AI etwa durch fehlende Forschungsdaten gesetzt werden. Wie sich zukünftig verlässliche Gesundheitsinformationen erkennen und von unseriösen Angaben im Internet unterscheiden lassen, ist ebenfalls Teil dieses umfassenden Schwerpunktthemas.
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