WIEN. Bundesminister Martin Kocher und Generalsekretärin Eva Landrichtinger haben Austrian Standards, Österreichs renommierter Organisation für Standardisierung und Innovation, das Gütesiegel equalitA verliehen. Entgegengenommen wurde diese Auszeichnung für besonderes Engagement zur innerbetrieblichen Frauenförderung von Austrian-Standards-COO Birgit Unger.
equalitA ist eine Initiative des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft, die Frauenpolitik als positiven Faktor für die Wirtschaft erkannt hat und fördert. Jährlich werden nur sechs Organisationen prämiert. Heimische Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und Organisationen, die sich sichtbar für Geschlechtergerechtigkeit einsetzen, können für das Gütesiegel einreichen und werden von einer Fachkommission bewertet.
Vielfalt und Chancengleichheit ist erfolgsentscheidend
Die Standardisierung ist per se auf Vielfalt angewiesen. Schließlich lebt jeder Standard von dem breiten inhaltlichen Austausch, den vielfältigen Ideen und der umfassenden Praxiserfahrung der Expert:innen. Es gibt viele Unternehmen, die durch Diversität ihren Job noch besser machen können. Die Arbeit der Standardisierung wäre ohne Diversität hingegen schlichtweg unmöglich. Diese Vielfalt wird bei Austrian Standards auch intern gelebt und gefördert.
Das bestätigt Unger: „Bei Austrian Standards legen wir großen Wert auf Chancengleichheit und Vielfalt. Eine einheitlich transparente Leistungsbewertung sowie Gehaltsvorlagen gehören zum Standard. Frauen bei uns Platz und Möglichkeiten zu schaffen, sich beruflich und persönlich entwickeln zu können, ist in unserer Unternehmenspolitik fest verankert. Ein gutes Arbeitsklima schafft gleichzeitig Entfaltungsspielräume, die positive Veränderungen fördern und Innovationen anstoßen."
Verteilungsgerechtigkeit durch Equal Pay
Ein flexibles Arbeitsmodell mit 50/50 Home-Office-Regelung und Führen in Teilzeit ermöglichen z. B. eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatem. Stichwort #equalpay: Austrian Standards bietet neben zahlreichen Benefits gleiche Entlohnung für Frauen und Männer. Das gewährleistet die überarbeitete Jobarchitektur. Objektive Kriterien sind die Grundlage für Gehaltserhöhungen oder Prämien. Ein laufender Abgleich aller (Einstiegs-)Gehälter gewährleistet faire Entlohnung.
Austrian Standards ist stolz auf ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis mit 52 Prozent Frauenanteil unter den Mitarbeitenden. An der Spitze steht ebenfalls eine Frau: Geführt wird die Organisation von CEO und Managing Director Valerie Höllinger. Auch in der zweiköpfigen erweiterten Geschäftsleitung herrscht Geschlechtergleichheit: Neben CGO Heino Sieberath ist Birgit Unger COO – sie wurde 2020 als einzige Frau unter die Top 10 der „Confare CIO of the decade“ gewählt.