WIEN. Sind die Großeltern auch nur mehr im Internet unterwegs und haben weder Zeit noch Lust sich an früher zu erinnern? – Kein Problem. „Früher waren wir auch nicht von gestern“ heißt die neue generationenübergreifende Podcast-Serie von Yvonne Zahn und Stephan Lack. Der Podcast stellt Alltagsgegenstände von seinerzeit in den Mittelpunkt und erzählt anhand dieser Dinge über das Leben damals.
Mit viel Charme und Leichtigkeit holen Yvonne Zahn und Stephan Lack Frauen im Alter von 50 bis 90 Jahren vor ihr Mikro. Die erzählen dann von ihren persönlichen Erinnerungen und Erfahrungen mit analogen Gegenständen, die sie durch ihre Jugend begleitet haben wie etwa der Schreibmaschine oder der Barbie-Puppe, über Kaffeemühle, Grammophon oder Wäscherumpel. Es geht also um Gegenstände aus dem täglichen Gebrauch, die heute veraltet, kurios oder auch überraschend praktisch anmuten.
Die gute, alte Barbie
In der aktuellen Podcast-Folge dreht sich alles um die Barbie-Puppe. Sie ist (zu) blond, schlank und langbeinig, später wird sie sogar beweglich. Sie liebt Luxus, Glanz und Glamour. Ob im Original oder als Kopie, Barbie war und ist der Inbegriff vieler Sehnsüchte. Kaum ein Kinderzimmer kommt ohne sie aus – bis heute. Eva Scherr zeigt uns in Folge 2 von „Früher waren wir auch nicht von gestern“ ihre Barbie-Sammlung und erzählt, warum Barbie in den 70er Jahren durchaus als emanzipatorisches Vorbild auf kleine Mädchen wirkte und warum Eva Scherr einigen ihrer Lieblinge seinerzeit Schamhaare angeklebt hat. Mehr wird nicht verraten.
Acht Folgen bis Weihnachten
Bis Weihnachten sind acht Podcast-Folgen geplant, vier davon sind bereits im Kasten. Auch eine Feiertagsausgabe von „Früher waren wir auch nicht von gestern“ ist fix. Der Podcast sendet wöchentlich. Jede Folge dauert zwischen 20 und 30 Minuten. Es treten ältere Damen aus unterschiedlichen sozialen Schichten auf und sogar eine Kunstfigur kommt in die Sendung. Manuela Linshalm spricht mit Würstelstandlerin Resi Resch.