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© Wolfgang Kern/Infoscreen

Redaktion 14.10.2020

„Begeistertes Miteinander“ von UNO und Infoscreen

Themenschwerpunkt zu 75 Jahre Vereinte Nationen seit 10. Oktober 2020.

WIEN. Am 24. Oktober jährt sich die Gründung der Vereinten Nationen zum 75. Mal. Das nimmt Infoscreen zum Anlass, in einem 14-tägigen Themenschwerpunkt die Aufgaben und Organisationseinheiten der UNO vorzustellen und über Wissenswertes sowie Überraschendes zu berichten. Zur Erstellung der Beiträge hat die Redaktion des Fahrgast TV-Senders um Unterstützung in der Wiener UNO City angefragt. Dort hat man mit Begeisterung auf die Möglichkeit reagiert, ein Millionenpublikum über die immense Bedeutung der Vereinten Nationen für die globale Menschheit, die zentrale Rolle Österreichs und die große Verbundenheit zur UNO-Stadt Wien zu informieren. Zu sehen ist der Themenschwerpunkt von 10. bis 24. Oktober auf über 3.200 Infoscreens in den öffentlichen Verkehrsmitteln in Wien, Graz, Linz, Salzburg, Innsbruck, Klagenfurt und Eisenstadt.

Mit der Anfrage zur Zusammenarbeit für den Themenschwerpunkt hat Infoscreen am UNO-Amtssitz in Wien – einer von vieren neben Genf, Nairobi und dem Hauptquartier in New York – offenbar offene Türen eingerannt. „Wir sind dankbar, unsere Organisation, ihre Mission, Ziele und Visionen via Infoscreen täglich mehreren zehntausend Menschen vorstellen zu dürfen“, erklärt Martin Nesirky, Direktor des Informationsservice der UNO (UNIS) in Wien. Dankbar ist er aber nicht nur dem Fahrgast TV-Sender, sondern auch der UNO-Familie in Wien, dem Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten und der Stadt Wien. „Alle haben mit großer Begeisterung die Möglichkeit wahrgenommen, diesen Themenschwerpunkt gemeinsam mit der Infoscreen-Redaktion zu erarbeiten.“ Dabei war es Nesirky wichtig, neben den Fakten zur UNO sowie den einzelnen Organisationen und Standorten auch den Blick in die Zukunft zu richten und die Verbundenheit zu Österreich zu betonen.

Guterres’ Hochzeitreise nach Wien
Seit 1979 ist Wien eine von vier UNO-Städten. 1993 wurde hier die Weltkonferenz über Menschenrechte abgehalten. An deren Ende wurde die „Erklärung und das Aktionsprogramm von Wien“ verabschiedet und das Amt des Hohen Kommissars für Menschenrechte eingerichtet. „Die Verbundenheit der Vereinten Nationen mit Österreich geht allerdings weit über dessen Rolle als wichtiger diplomatischer Knotenpunkt und Gastgeber hinaus“, erklärt UNO-Sprecher Nesirky. So besuchen jedes Jahr rund 55.000 Gäste die Wiener UNO-City – die überwiegende Mehrheit davon Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Wien-Woche. Dass sich auch António Guterres eng mit Österreich verbunden fühlt, ist seit den Feierlichkeiten zum 40-jährigen Jubiläum des Wiener Amtssitzes im Vorjahr bekannt. „Dabei hat der UNO-Generalsekretär erklärt, dass er in den 1970er-Jahren seine Hochzeitsreise von Portugal aus quer durch Europa per Auto angetreten hatte. Das Ziel des frisch vermählten Paares war Wien“, erinnert sich Nesirky.

5.000 Mitarbeiter, 22.000 Fenster, 2 Milliarden Kilometer
Es ist eine bewegte und bewegende Geschichte mit einer ermutigenden Vision, die Infoscreen im Themenschwerpunkt „75 Jahre UNO“ erzählt. In verschiedensten Programmformaten wie „Thema des Tages“, „Die Welt in Zahlen“, „Quiz“ oder „Bild des Tages“ wird über Historisches, Wissenswertes, aber auch Amüsantes berichtet. Dabei erfahren die Zuseher in den Bussen, Straßenbahnen und U-Bahn-Stationen der Öffis in Wien, Graz, Linz, Innsbruck, Salzburg, Klagenfurt und Eisenstadt etwa, wie viele Hauptsitze der UNO von Frauen geleitet werden (Genf, Nairobi, Wien), wie hoch der höchste der sechs Türme der Wiener UNO-City ist (120 m), wofür das Blaue Herz steht (UNO-Symbol gegen Menschenhandel) und dass Führungen in der UNO-City als Covid-19-Präventionsmaßnahme derzeit virtuell angeboten werden. Näheres dazu:
https://unis.unvienna.org/unis/de/visitors_service/virtual-tours.html

„Weil Österreich stolz darauf sein darf, UNO-Amtssitz zu sein, bekommt die Wiener UNO City natürlich breiten Raum in unserer Berichterstattung“, erklärt Infoscreen-Redaktionsleiterin Stefanie Paffendorf. So erfahren die Zuseher etwa, dass die Wiener UNO City 5.000 Mitarbeiter aus über 125 Ländern beschäftigt. Aber auch, dass die Menschen unserer Erde jährlich 2 Milliarden Kilometer an Fluchtwegen zurücklegen müssen, um sich vor Kriegen und Naturkatastrophen in Sicherheit zu bringen.

Optimistischer Ausblick
Mit den „17 Zielen für nachhaltige Entwicklung“ haben die Vereinten Nationen schon 2016 eine Blaupause für eine weltumspannende ökonomische, soziale und ökologische Strategie bis 2030 entwickelt. Das zeige, wie wichtig der Zusammenschluss der 193 Staaten unter dem Dach der UNO für die globale Zukunft ist, betont Infoscreen-Geschäftsführer Sascha Berndl. „Deshalb freut es mich, dass wir in enger Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen in Wien einen Programmschwerpunkt erarbeitet haben, der auch einen optimistischen Blick in die Zukunft unserer gemeinsamen Welt bietet.“ (red)

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