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© Her Majesty's Revenue & Customs

Redaktion 16.02.2022

Britische Finanzbehörden beschlagnahmten erstmals NFT

Schaden für den Fiskus erreicht knapp 1,7 Mio. Euro; drei Personen verhaftet.

LONDON. Bei Ermittlungen wegen mutmaßlichen Steuerbetrugs haben britische Finanzbehörden erstmals Non-Fungible Token (NFT) beschlagnahmt. Neben diesen Echtheitsnachweisen, mit denen digitale Objekte als Original gekennzeichnet und zu Sammlerobjekten gemacht werden können, seien Kryptowährungen im Wert von umgerechnet knapp 6.000 € sichergestellt worden, teilte Nick Sharp, Vize-Direktor Wirtschaftskriminalität bei Her Majesty's Revenue & Customs, am Montag, 14. Februar 2022, mit.

Der Wert der NFT sei noch nicht ermittelt worden. "Wir passen uns kontinuierlich an neue Technologien an und halten Schritt mit den Versuchen der Kriminellen und Steuerhinterziehern, ihren Besitz zu verbergen", fügte Sharp hinzu. Im aktuellen Fall beläuft sich der Schaden für den Fiskus den Angaben zufolge auf umgerechnet knapp 1,7 Mio. €. Im Rahmen der Ermittlungen seien drei Personen verhaftet worden. (APA)

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