EISENSTADT. Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil sagt zur Kampagne: „Wir gehen in die Rad-Offensive!“ Fast 35 Mio. € werden in den nächsten Jahren in die Rad-Infrastruktur investiert, darunter mit den „Burgenland-Trails“ und dem Bahntrassenradweg in zwei spektakuläre neue Projekte. Burgenland Tourismus startete jetzt außerdem mit den Kampagnen für den Frühling und den Sommer 2022 und lädt zum „Anradeln“ am 12. März im Südburgenland ein.
Der burgenländische Tourismus ist vor allem dank seiner traditionellen Stärke auf dem Inlandsmarkt besser als andere Bundesländer durch die Krise gekommen. Auch Unterstützungsmaßnahmen seitens der Landesregierung, wie etwa die Corona-Kasko oder das Burgenland Bonusticket, haben dazu beigetragen. „Der Sommer 2021, der der nächtigungsstärkste Tourismus-Sommer der Geschichte war, gibt uns ein gutes Gefühl dafür, was möglich ist, wenn wir die Corona-Fesseln endlich los sind“, blickt Landeshauptmann und Tourismusreferent Hans Peter Doskozil voraus und hebt hervor, den Tourismus weiterhin mit aller Kraft unterstützen zu wollen. Die geopolitische Situation überschatte derzeit freilich den politischen Alltag. „Für mich ist die Präsentation von Werbemaßnahmen für den Tourismus wie so vieles im politischen Tagesgeschehen vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine ein emotionaler Balanceakt. Wir sind uns dieser Verantwortung bewusst. Es ist unsere menschliche Pflicht, Hilfsbedürftigen zu helfen, wir sind vorbereitet. Aber es ist auch unsere politische Aufgabe, das Burgenland voranzubringen und unsere Unternehmerinnen und Unternehmer sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen“, erklärt Doskozil. „Der Tourismus im Burgenland erwirtschaftet einen Gesamtumsatz von über einer Milliarde Euro pro Jahr. Dieses Volumen gilt es voranzutreiben, denn so werden Arbeitsplätze gesichert und die Lebensqualität der Bevölkerung steigt.“ Daher werde man weiter auf die richtigen Themen setzen, so der Landeshauptmann. (red)