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© APA / AFP / POOL / Hannibal Hanschke

Redaktion 08.02.2022

Der ORF auf der Berlinale – die Berlinale im ORF

„Rimini“ im Wettbewerb um den Goldenen Bären sowie ORF-Berichterstattung und 3sat-Schwerpunkt.

WIEN. Mit drei Filmen ist der ORF bei den diesjährigen Internationalen Filmfestspielen Berlin vertreten, die von 10. bis 20. Februar 2022 zum 72. Mal über die Bühne gehen: Ulrich Seidls Drama „Rimini“ hat Chancen auf den Goldenen Bären, „Sonne“ und „Für die Vielen – Die Arbeiterkammer Wien“ feiern ebenfalls in diesem Rahmen ihre Weltpremiere. (mehr zu diesen Filmproduktionen weiter unten).

Auch dieses Jahr berichtet der ORF wieder über eines der renommiertesten Filmfestivals – im Fernsehen unter anderem im „kulturMontag“ (14. Februar, 22.30 Uhr, ORF 2) und in der Sondersendung „Die Bären sind los – Preisverleihung und Höhepunkte der 72. Berlinale“ (16. Februar, 23.50 Uhr, ORF 2). 3sat begleitet die Berlinale mit Live-Übertragungen, Spielfilmen und Berichterstattung. Auch die ORF-Radios und das orf.at-Netzwerk stehen im Zeichen der Festspiele.

Der ORF auf der Berlinale
Mit den drei oben erwähnten, vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierten Produktionen ist der ORF auch 2022 wieder auf der Berlinale vertreten: In den Wettbewerb um den Goldenen Bären geht Ulrich Seidls „Rimini“. Im Mittelpunkt des Dramas steht ein einst gefeierter Schlagerstar, der im winterlichen Rimini zwischen Dauerrausch und Spielsucht seinem verblichenen Ruhm hinterherjagt – bis er von seiner Vergangenheit eingeholt wird. Vor der Kamera standen unter anderem Michael Thomas, Hans Michael Rehberg, Tessa Göttlicher, Inge Maux, Claudia Martini und Georg Friedrich. Ulrich Seidl zeichnet für Regie und gemeinsam mit Veronika Franz auch für das Drehbuch verantwortlich.
In der Sektion „Encounters“ mit dabei ist auch „Sonne“, Kurdwin Ayubs Spielfilm über Jugendliche zwischen Social Media, Selbstfindung und Rebellion, der ebenfalls von Ulrich Seidl produziert wurde: Melina Benli, Law Wallner und Maya Wopienka geben darin drei Wiener Teenagerinnen, die mit einem Popsong vor allem unter kurdischen Musliminnen und Muslimen über Nacht zu YouTube-Stars werden und sich damit immer mehr von ihrer Kultur distanzieren.
Vertreten ist der ORF außerdem im „Forum“ mit „Für die Vielen – Die Arbeiterkammer Wien“: Im Direct-Cinema-Stil porträtiert Constantin Wulffs Dokumentarfilm während der Vorbereitungen für das 100-Jahr-Jubiläum eine österreichische Institution zwischen reicher Vergangenheit und herausfordernder Zukunft als einzigartige Anlaufstelle für Menschen, die um ihre Rechte kämpfen.

Die Berlinale im ORF-TV
Der ORF widmet sich im Rahmen seiner aktuellen Berichterstattung den Internationalen Filmfestspielen Berlin. So wirft der „kulturMontag“ am 14. Februar (22.30 Uhr, ORF 2) einen Blick auf österreichische Produktionen und Filmemacherinnen und Filmemacher beim bedeutendsten deutschsprachigen Filmfestival: von Ulrich Seidls Wettbewerbsbeitrag „Rimini“ und dem von ihm produzierten ersten Langspielfilm „Sonne“ der Austro-Irakerin Kurdwin Ayub, über Ruth Beckermanns Dokumentarfilm „Mutzenbacher“ bis zur surrealen Komödie „A Little Love Package“ des Austro-Argentiniers Gaston Solnicki. Am Mittwoch, dem 16. Februar, berichtet die traditionelle Sondersendung „Die Bären sind los“ (23.50 Uhr, ORF 2) mit Christian Konrad und Alexander Bogner über „Preisverleihung und Höhepunkte der 72. Berlinale“. Zu den Highlights zählt unter anderem die Verleihung des „Goldenen Ehrenbären“ an den französischen Schauspielstar Isabelle Huppert. Alle weiteren Hauptpreise vergibt, wie gewohnt, eine internationale Jury unter dem Vorsitz des US-amerikanischen Regisseurs M. Night Shyamalan.

Die Berlinale in 3sat
3sat begleitet die Berlinale auch dieses Jahr umfassend mit Live-Übertragungen, Spielfilmen und Berichterstattung in der Kulturzeit (Details dazu unter https://pressetreff.3sat.de/). Vom 10. bis zum 20. Februar dreht sich in 3sat alles um das Festival, die Shootingstars, den Wettbewerb und die Bären. Außerdem präsentiert 3sat die Filmreihe „Arthouse Kino“ mit elf außergewöhnlichen Produktionen, in der unter anderem auch das vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierte Kino-Highlight „Wilde Maus“ (Sonntag, 13. Februar, 21.45 Uhr) von und mit Josef Hader auf dem Programm steht, der am 14. Februar seinen 60. Geburtstag feiert (Details zu den weiteren Programmpunkten auf presse.ORF.at).

ORF-Radios, orf.at, Teletext und TVthek zu den Internationalen Filmfestspielen Berlin
Ö1 berichtet aktuell in den „Journalen“ und im „Kulturjournal“. Und auch das ORF.at-Netzwerk und der ORF Teletext informieren im Rahmen ihrer aktuellen Kulturberichterstattung umfassend über das Festival. Weiters werden Sendungen und Beiträge des ORF-TV-Programms zum Film-Festival, sofern entsprechende Online-Lizenzrechte vorliegen, auf der ORF-TVthek als Livestream und als Video-on-Demand bereitgestellt.

Berlinale-Kollektion auf Flimmit
Flimmit präsentiert in einer eigenen Berlinale-Kollektion zahlreiche Nominierte und Preisträger der vergangenen Jahre, darunter unter anderem Karl Markovics’ Drama „Superwelt“ und Umut Dags Spielfilm „Risse im Beton“ mit Murathan Muslu in der Hauptrolle. (OTS)

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