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© tschutti, Studio Koekart

Redaktion 09.03.2022

Die Frauenfußball-EM 2022 im neuen "tschutti heftli"

Die BFI Wien-Tochter JobTransFair ermöglicht wieder Fußballpickerl-Sammeln mit Stil und sozialem Mehrwert. Österreich ist nicht nur am Feld, sondern auch am Zeichenbrett dabei; in der Jury sitzt u.a. Stefanie Sargnagel.

WIEN / LANGNAU. Am 8. März 2022 ist Frauentag – bei der EM im Juli ist dann ein Monat lang jeden Tag Fußballerinnen-Tag. Um das zu würdigen, steht das tschutti heftli – das Fußballpickerl-Sammelalbum mit Kunst- statt Kommerzanspruch – erstmals ganz im Zeichen des Frauenfußballs. Und der 8. März ist genau der richtige Zeitpunkt, um die Vorfreude auf das Kleinod im handlichen A4-Format zu wecken und unsere Begeisterung für den Frauenfußball auszudrücken.

Denn mit dem Verkaufsstart am 1. April heißt es wieder: Sammeln, tauschen, kleben und dabei Gutes tun. Der „Fairkauf“ des Heftlis und der Pickerl aus der Schweiz wird wie gewohnt vomWiener gemeinnützigen Unternehmen Job-TransFair, einer Tochter des BFI Wien, organisiert. Das gesamte Vertriebsteam besteht aus am Arbeitsmarkt benachteiligten Menschen, die auf diesem Weg wertvolle Berufspraxis und bessere Chancen auf einen passenden Job erlangen. Zudem gehen 10 Cent pro Packerl an das Bildungsprojekt „Kicken ohne Grenzen“ für die Ausrichtung des Girls Cup.

Und neben dem sozialen Gedanken ist wie gewohnt der künstlerische Anspruch ein Alleinstellungsmerkmal: Alle Fußballerinnen-Portraits wurden wieder von internationalen Illustratoren, Grafikern und Künstlern gestaltet. Das Ergebnis ist ein hochwertiges Design- und Sammelobjekt, das nicht nur Fußballfans begeistert. Ein Album voll mit Kunstwerken unter dem Motto „Herz statt Kommerz“.

Alle tschutti-Produkte gibt es im Schön&Gut-Laden, dem Social-Concept-Store von Job-TransFair, im Onlineshop und bei den tschutti heftli Fairtriebspartnern.

Wiener Frauenpower im tschutti Team
Österreich ist dabei nicht nur am Feld, sondern auch am Zeichenbrett vertreten: Die in Wien lebende Grafikdesignerin Judith Strieder hat die Spielerinnen des österreichischen Nationalteams im tschutti heftli 2022 in Szene gesetzt; ihre Bleistiftzeichnungen mit collagenhafter Anmutung überzeugten die Jury, zu der auch die österreichische Schriftstellerin und Cartoonistin Stefanie Sargnagel gehörte. Mit ihrem Porträt der norwegischen Nationalspielerin Ada Hegerberg setzte sich Strieder beim tschutti heftli Contest gegen 179 internationale Konkurrenten durch. „Ich wollte nicht einfach die lächelnde junge Frau abbilden, sondern jemanden mit Fokus, der sich im Gesichtsausdruck zeigt“, erklärt sie ihren Zugang.

Stefanie Sargnagel zur Jury und zum Pickerlsammeln: „Eine Juryauswahl ist immer kompromissorientiert. Ich hab´ natürlich einen bestimmten Stil, der mir ganz besonders gefällt, aber es geht auch darum, dass unterschiedliche Stile im Heft vorkommen. Ich hatte überhaupt keinen Bezug zum Fußball. Ich versuch es seit Jahrzehnten. Aber diese Art von Zugang mit diesen cartoonesken kleinen Porträts, das ist schon eine Möglichkeit, auch mich dafür zu interessieren.“

Cradle to Cradle, Upcycling, künstlerisch hochwertig
Das tschutti heftli will neben klassischen Fußballfans und kunstaffinen Menschen auch jene ansprechen, die soziale oder nachhaltige Aspekte bei ihren Kaufentscheidungen einbeziehen. Um einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Gesellschaft zu leisten, produziert tschutti dieses Jahr wieder so lokal wie möglich in Kooperation mit Vögeli aus Langnau (CH), der weltweit ersten Druckerei mit Cradle to Cradle-Gold-Zertifikat. Es werden ausschließlich Substanzen verwendet, die sicher in den biologischen Kreislauf zurückgeführt werden können. Auch bei der Verpackung werden neue Wege eingeschlagen: In Zusammenarbeit mit den „Ateliers für Frauen“ – eine Arbeits- und Bildungswerkstätte in der Zentralschweiz – wurde der gesamte Fertigungsprozess überarbeitet und auf Upcycling umgestellt. Sammelalben der letzten EM, die infolge der Pandemie nicht verkauft werden konnten, werden in den Ateliers für Frauen zu Tüten verarbeitet und von Hand befüllt. Auf verschiedenen Events feiern wir diesen Sommer den Frauenfußball und die Spielerinnen – ausgetragen im Mutterland des Fußballs. (red)

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