Am 5. November 2024 werden bei einer Gala die MedienLöwinnen 2024 ausgezeichnet. Nominiert für den MedienLöwen sind „diestandard.at“, „Große Töchter“ und moment.at.
„diestandard.at“, unter der Leitung von Beate Hausbichler
Die frauen- und genderpolitische Seite des „Standard“ gibt es mittlerweile fast 25 Jahre. Im Jahr 2000 gegründet, war es zunächst nur eine Idee, dann ein loser Zusammenschluss von Journalistinnen, mit dem Ziel, frauenpolitischen Anliegen eine gebührende Plattform zukommen zu lassen. „Diestandard.at“ war stets von Engagement geleitet und mit wenig Ressourcen ausgestattet, dennoch hat sich die Seite als eigenständig wahrgenommene Publikationsform etabliert.
„Große Töchter“, ein Podcast von Beatrice Frasl
Im Podcast „Große Töchter“ redet die Macherin Beatrice Frasl nicht um den heißen Brei herum, sondern publiziert strikt feministisch. Frasl betreibt ihren Podcast seit 2018 als One-Woman-Show. Ohne Verlags-Anbindung und große Förderungen, aber dafür mit viel Mut und feministischer Leidenschaft holt sie für ihre Podcast-Folgen regelmäßig Frauen, ihre Projekte und ihre Ideen vor das Mikrofon.
moment.at: Kolumnen „#Girlmath" (Katharina Mader) und „Vicki in der Männerwelt" (Viktoria Eibensteiner), betreut von Bettina Mühleder
In ihrer Kolumne stellt Wirtschaftswissenschaftlerin Katharina Mader regelmäßig unter Beweis, wie spannend feministische Ökonomie sein kann. In den Videos stellt sie neueste Forschungen verständlich dar, kontert fundiert und macht diskriminierende Strukturen sichtbar. Die junge Journalistin Eibensteiner beleuchtet in ihren Reels den Alltag von Frauen. Humorvoll teilt sie Alltagserfahrungen und weist darauf hin, wie (anti-)feministisch die Gesellschaft ist.