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Redaktion 28.04.2021

Die zivilgesellschaftliche Initiative "Diskurs. Das Wissenschaftsnetz“

Diskurs. Das Wissenschaftsnetz kommt in eigener Sache zu Wort und nimmt über ein Jahr Aktivität zum Anlass, um sich einer breiteren medialen Öffentlichkeit vorzustellen und ein erstes Resümee zu ziehen.

WIEN. Die zivilgesellschaftliche Initiative Diskurs. Das Wissenschaftsnetz wurde zur Unterstützung engagierter Wissenschafter und zum Transfer von Forschungsergebnissen aus dem Universitäts- und Hochschulbereich hin zur Öffentlichkeit ins Leben gerufen. Die Gründer des Vereins wollten nicht länger zusehen, wie politische Argumente immer häufiger auf beliebigen Behauptungen oder sogenannten alternativen Fakten aufbauen.

Das Ziel einer evidenzbasierten Politik droht verloren zu gehen
Die zentrale Aufgabe der Initiative besteht einerseits in der Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte für Journalisten als auch in der Vermittlung von Wissenschaftern für Interviews und Gastkommentare für Medien. Allein im letzten halben Jahr wurden elf Pressegespräche abgehalten und sechs Presseaussendungen zu aktuellen Themen ausgeschickt, die 106 Medienerwähnungen generierten (https://www.diskurs-wissenschaftsnetz.at/medienspiegel/).

Diskurs. Das Wissenschaftsnetz tritt dafür ein, dass wissenschaftliche Erkenntnisse ihre Bedeutung für den öffentlichen Diskurs und für politische Entscheidungen (wieder)erlangen. Wissenschafter sind heute verstärkt aufgerufen, sich mit ihrem Wissen aktiv einzubringen.
„Es sollte nicht sein, dass wissenschaftlich vielfach bestätigte Erkenntnisse über den Klimawandel, das Bildungssystem, die soziale Ungleichheit u.v.m. immer wieder von gesellschaftspolitischen Akteuren geleugnet und von der Politik übergangen werden. Hier braucht es eine starke
Stimme und viel Engagement, um dagegenzuhalten“, meint Jörg Flecker, Universitätsprofessor am Institut für Soziologie an der Universität Wien und Vorstandsvorsitzender der Initiative.

Die Zielsetzungen von Diskurs. Das Wissenschaftsnetz
Die zivilgesellschaftliche Initiative hat sich als neue Schnittstelle zwischen Wissenschaft und öffentlicher Debatte etabliert. Sie soll zur Erreichung folgender gesellschaftspolitischer Zielsetzungen beitragen:
-  Erhalt und Erweiterung der Demokratie
- Sicherung und Stärkung der Rechtsstaatlichkeit
- Sozial-ökologischer Umbau
- Geschlechtergerechtigkeit und Anti-Diskriminierung
- Verringerung sozialer und politischer Ungleichheit.

Diskurs ist gut vernetzt: In Kooperation mit Universitäten, Fachhochschulen und Forschungsinstituten bündelt die Plattform Wissen, das für soziale, demokratische und
ökologische Alternativen benötigt wird. Das Team der Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, Wissenschaftern eine starke Stimme zu geben, damit ihre Erkenntnisse nicht nur in Fachkreisen, sondern auch in der breiteren Öffentlichkeit gehört werden. Die Umsetzung basiert auf zielgruppengerichteter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Diese erfolgt in Form von Presseaussendungen und Mediengesprächen, die die Inhalte der Wissenschafter transportieren. Weiters gilt die Plattform auch als Vermittler für Expertinterviews zu bestimmten Bereichen wie Arbeitswelt und Bildungswesen, Sozialstaat und Daseinsvorsorge oder auch ökologischer Transformation.

Auf langfristige Sicht verfolgt Diskurs. Das Wissenschaftsnetz das Ziel, mitzuhelfen, dass Tendenzen des Autoritarismus, Einschränkungen der Demokratie, Rassismus und
Fremdenfeindlichkeit, Ungleichheit und Sozialabbau sowie die Fixierung auf Wirtschaftswachstum und weitere Umweltzerstörung überwunden werden.

Diskurs. Das Wissenschaftsnetz in den Medien
Die Wirkung von Diskurs. Das Wissenschaftsnetz liegt in der Qualität und Anzahl der öffentlichen Berichterstattung. Die Unterstützung der Medien ist für die Initiative von großer Bedeutung, um die wissenschaftliche Expertise einer möglichst breiten Bevölkerung vermitteln zu können.

Jörg Flecker zieht ein erstes erfreuliches Resümee zum einjährigen Bestehen: „Es ist schön, zu sehen, dass unsere Bemühungen auf fruchtbaren Boden fallen. Allein im letzten halben Jahr konnte Diskurs. Das Wissenschaftsnetz mit einer für uns sehr zufriedenstellenden Medienresonanz
zu aktuellen Themen punkten.“

Ruth Simsa, Vorstandsmitglied bei Diskurs und Professorin am Institut für Soziologie und Empirische Sozialforschung der Wirtschaftsuniversität Wien, ist ebenfalls überzeugt davon, auf einem guten Weg zu sein: „Es ist wichtig, dass unsere Inhalte in die Öffentlichkeit kommen. Mittlerweile können wir auf ein breites Netzwerk exzellenter Wissenschafter zurückgreifen, die mit uns kooperieren. Das ist eine gute Basis, um unsere Ziele konsequent weiterzuverfolgen.“ Simsa richtet gleich noch einen Appell an die Medien: „Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit im Sinne der medialen Berichterstattung, um den Wissenschafter weiterhin ein starkes Sprachrohr für eine breitere Öffentlichkeit zu bieten. Nutzen Sie unsere Expertise und tragen Sie dazu bei, dass wissenschaftliche Erkenntnisse gehört werden.“ (red)

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