MARKETING & MEDIA
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Redaktion 11.11.2019

DMB. mit Logo, das twittert - Umkehrtrend in der Werbebranche

Demner, Merlicek & Bergmann/DMB. mit neuer Corporate Identity für das Digital Age. Marke wichtiger denn je.

WIEN. Als Nr. 1 der österreichischen Agenturlandschaft setzt DMB. laufend neue Maßstäbe - und das seit jeher inhabergeführt. Den vor zwei Jahren eingeleiteten Change Prozess treibt die Gruppe dementsprechend kräftig voran. Mit dem Ausbau von Strategie und Digital Content & Solutions und einer stärkeren, übergreifenden Einbeziehung von Media1 in die Arbeitsprozesse hat sich die Gruppe zeitgemäß aufgestellt. Nun wurde auch das Erscheinungsbild weiter entwickelt - mit einem einheitlichen Markenkonzept, einem dynamischen Logo („Das Logo, das twittert“) und neuem Corporate Design, die auf der kreativen Heritage der Agentur aufbaut und die Anforderungen des Digital Age buchstäblich auf den Punkt bringt.

"Mit dem neuen Logo schaffen wir es, das Vorhaben, die Agentur unter der neuen Führung von einer inhabergeführten zu einer inhabergelenkten Marke zu wandeln, auszudrücken und zugleich unserem kreativen und strategischen Anspruch Ausdruck zu verleihen. Die Weiterentwickelung unserer CI-Strategie spiegelt all unsere Erfahrung, die kreative Power talentierter Mitarbeiter*innen und eine deutlich ausgebaute Kompetenz für technologischen Change wider“, so Melanie Rönnfeld, Geschäftsführerin der DMB. Holding.  Ein verdichteter, auch im digitalen Umfeld wirksamer Absender reflektiert das Vorhaben: DMB.

„DMB. bringt es auf den Punkt“
drückt den Wandel aus, in dem Beratung, Strategie, Kreation, Technology und Media treffsicher im neuen Corporate Design umgesetzt sind. Der Designer und Art Director Constantin Demner - Gründer von Studio Elastik (studioelastik.com) hat, teils in Zusammenarbeit mit dem Designer, Künstler und Illustrator Tim Lahan, (u.a. "The New Yorker", „New York Times", „GQ“), für DMB. einen neuen Auftritt entwickelt. Constantin Demner, der ein Masterstudium am London College of Communication absolvierte, arbeitet seit 20 Jahren im In- und vor allem im Ausland an kreativen Projekten, die seine Expertise in den Bereichen Grafik, Design und Typografie widerspiegeln. Demner ist Vortragender an der Universität für angewandte Kunst Wien und Mitglied des Type Directors Club, New York.

Typo, Logo und Farbwelt wurden neu gedacht und weiterentwickelt, die Coporate Identity, durch den Change Prozess getragen, nachgeschärft. "Erfolgreiche Rebrandings berücksichtigen die DNA des Unternehmens. Es war uns wichtig das Erscheinungsbild aufzufrischen, zu verdichten und nicht das Rad neu zu erfinden", so Constantin Demner.

Gleichzeitig positioniert sich DMB. neu: Nach "DMB" folgt ein Punkt. Mariusz Jan Demner - Gründer und CEO von DMB. zum Konzept: "Wir bringen die Dinge auf den Punkt. Wir erdenken Insights, die am Punkt sind. Kreieren Ideen, die einen Punkt machen. Und schaffen Arbeiten, die regelmäßig bei nationalen wie internationalen Awards punkten. Wir glauben an strategisch inspirierende, kreativ herausragende und digital wegweisende Lösungen, die unseren Kunden echtes Wachstum bringen und damit sie und damit auch uns erfolgreicher machen. Punkt."

An der Entwicklung des Re-Designs waren auch Francesco Bestagno als CD beteiligt sowie Marcello Demner, der den Prozess gesteuert hat: "Das Projekt war eine ganz neue Erfahrung, die unglaublichen Spaß gebracht hat, denn Agentur und Familie sind für mich untrennbar verbunden. Die Heritage von Demner, Merlicek & Bergmann steckt ja gerade mir sozusagen im Blut."

Marcello Demner hat Business Management am University College of London sowie in Mailand studiert und ist 2016, nach Abschluss seines Masterstudiums an der Columbia University (Master of Fine Art/Film) bei DMB. an Bord gegangen. Mit seinen Kurzfilmen gelang ihm zuvor eine Nominierung für die Palme d’Or in Cannes und eine Teilnahme an der Berlinale. In der Agentur war er zu Beginn in Sachen Content engagiert. Aktuell liegt seine Hauptaufgabe im Bereich New Business Development.

Francesco Bestagno kennt Demner, Merlicek & Bergmann wie wenige andere, ist er doch Anfang der 90er als einer der ersten Absolventen der berühmten Lürzer-Klasse an der „Angewandten“ als Grafiker zu DMB. gekommen. Es folgte die Entwicklung zum Art- und schließlich Creative Director. Als solcher ist er seit Jahren für zahlreiche auch international prämierte Arbeiten verantwortlich. Seit 2012 ist Bestagno Mitglied der Geschäftsleitung.

„Das Logo, das twittert“ haben wir gleich mal in der ganzen DMB. Gruppe zum Twittern gebracht: alle Mitarbeiter waren eingeladen, ihre Visitenkarten selbst mitzugestalten. Der Widerhall war enorm, die besten Ideen haben wir prämiert. Darunter jene eines Texters, der seine Karte mit „DMB. Textosteron“ beschriftet hat. So haben wir alle gemeinsam die neue CI der Agentur mitgestaltet – dementsprechend ist auch jeder von uns eine Art kreativer Botschafter der DMB. Brand.“

Umkehrtrend in der Werbebranche
Für Mariusz Jan Demner ist die neue CI ein Spiegel der sich zügig verändernden Struktur seines Unternehmens: „Wir mussten uns nicht verbiegen, um uns zeitgemäss aufzustellen. Denn wir haben uns von Anfang an nicht nur als Werber, sondern immer auch als Unternehmensberater unserer Kunden gesehen. Die Etablierung und Verstärkung der Strahlkraft der Marken war immer im Mittelpunkt unseres Denkens und Tuns. Markenmagnetismus zu schaffen das Ziel. Als viele die Nutzung neuer Technologien zu wenig mit dem Nutzen für die Marke verbunden haben, haben wir die immer so eingesetzt, dass sie nachweislich und angemessen das Momentum für unsere Marken verstärkt haben. Eben dann, wenn diese Beiträge auch als wirkungsvoll und ökonomisch darstellbar waren.

Wenn heute XXXLutz europaweit im Vormarsch ist, dann ist das ein Erfolg unternehmerischer Initiative aber insbesondere der Kraft der Marke. Ein Unternehmen, das heute u.a. auch Hundertschaften von Menschen im Bereich E-Commerce beschäftigt, hat neue Technologien zur Abfederung des Geschäftes und dort, wo sinnvoll, zur zielgerechteren Ansprache bestimmter Kundensegmente genutzt – sich aber nie in bloßer Performance-Jagd verloren. So auch Marken wie Darbo, Vöslauer und viele andere, die heute auf Marktanteile in anfangs ungeahnten Dimensionen blicken können. Diese Kunden vertrauen DMB., weil wir ihre Marken dynamisch weiterentwickeln und uns dabei auch selbst weiterbewegen: über 20% unserer Mitarbeiter*innen arbeiten in Digital und Technology, um den Kunden das volle Spektrum der Kommunikation zu erschließen. Aber sie alle denken zuallererst in Markenzielen.

Die Entwicklung des Marktes kommt zeitgleich mit unserer eigenen und damit auch uns selbst entgegen: Die internationalen Agenturkonglomerate taumeln. Statt überzogen aggressiver, den Markt ruinierender Wachstumsziele um jeden Preis, kommt ein jähes Kostenbewusstsein. Wir werden auch hierzulande Zeugen, dass in Agenturen Leute in Rudeln entlassen, selbst Kunden, die man mit Dumping gewonnen hatte, mangels ausreichender Erträge gefeuert werden. Internationale Konzerne mit Vorbildwirkung beklagen öffentlich, dass sie falschen Gewichtungen von Kanälen aufgesessen sind und mit zu brachialen Entweder/Oder-Strategien ihre Marken vernachlässigt und Geld verschwendet hatten. Mit Procter & Gamble hatte es vor 2 Jahren begonnen, Adidas‘ kürzlicher Rückzug aus übertriebener Performance-Jagd und mehr Besinnung auf die Brand ist das jüngste, aufsehenerregende Beispiel.“

Auch das stimmt Demner trotz der für die ganze Branche nicht einfachen Gemengelage optimistisch: „Starken Marken gehört gerade in Zeiten galoppierender Fragmentierung die Zukunft. Agenturen wie DMB., die Marke können und sie kompetent durch digital disruptive Zeiten zu führen imstande sind, werden gefragter sein als zuvor.“ (red)

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