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Redaktion 09.10.2018

Dreharbeiten zu ORF/Netflix-Serie "Freud" starten im Jänner

Marvin Kren führt Regie beim achtteiligen Format - Robert Finster in der Titelrolle - Ausstrahlung auf ORF eins für 2020 geplant.

WIEN. Der Erfinder der Psychoanalyse auf Mörderjagd: Dieses Szenario offenbart sich in einer neuen Thrillerserie, die der ORF gemeinsam mit dem Streamingunternehmen Netflix entwickelt. Im Jänner sollen die Dreharbeiten zu "Freud" in Wien und Prag beginnen, die Regie übernimmt der Österreicher Marvin Kren ("4 Blocks"). In die Rolle des kriminalistisch veranlagten Sigmund Freud schlüpft Robert Finster.

Er fällt laut einer Aussendung vom Dienstag als junger Freud "von einer beruflichen Krise in die nächste", stoßen seine Theorien doch auf breite Ablehnung. Als sich im Wien der Jahres 1886 schließlich dunkle Machenschaften bemerkbar machen, begibt er sich auf deren Spur. An der Seite von Finster sind auch Ella Rumpf und Georg Friedrich zu erleben. Die Drehbücher der 45-minütigen Episoden hat Kren gemeinsam mit Stefan Brunner und Benjamin Hessler verfasst, die Ausstrahlung auf ORF eins ist für 2020 geplant.

Kren möchte mit der Serie "einen Freud zeigen, den wir so nicht kennen und noch nie gesehen haben - einen Mann auf der Suche nach Anerkennung, zwischen zwei Frauen, zwischen Vernunft und Trieben. Seine Psychoanalyse und das Konzept von Es, Ich und Über-Ich entstanden ja nicht im luftleeren Raum - sie beruhen auf Erfahrungen, Erlebnissen eines zerrissenen Genies, dem nichts Menschliches fremd ist." Mit der Produktion von Satel Film und Bavaria Fiction könne der ORF "seine Bedeutung als starker und verlässlicher Partner für internationale Content-Allianzen" ausbauen, so ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz. Und Amy Reinhard von Netflix verwies auf den Anspruch des Unternehmens, "lokale Geschichten mit globalem Appeal zu erzählen". (APA)

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