MARKETING & MEDIA
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HoffnungDer virtuelle Event zeigte, wie viel Potenzial in nachhaltigem Denken steckt und wie stark man damit die Zukunft des Marketings ­prägen kann.

Redaktion 06.12.2024

Ein Blick in die Marketingzukunft

Die 6. Green Marketing Conference setzt, rein virtuell, nachhaltige Impulse am Campus Wieselburg.

WIESELBURG. Am 29. November fand die 6. Green Marketing Conference als rein virtueller Event statt, organisiert vom Campus Wieselburg der Fachhochschule Wiener Neustadt.

Themenvielfalt

Die Konferenz zog zahlreiche Teilnehmer aus den Bereichen Marketing, Nachhaltigkeit und Innovation an und bot spannende Einblicke in nachhaltige Markenstrategien. Neben inspirierenden Vorträgen wurden praxisnahe Beispiele vorgestellt, die verdeutlichten, wie verantwortungsvolles Handeln mit wirtschaftlichem Erfolg verbunden werden kann.

Internationale und nationale Experten teilten ihr Wissen zu aktuellen Trends und Herausforderungen im Green Marketing. Andreas Braun von der BSP Business & Law School in Berlin erläuterte die Bedeutung von Green Marketing im Innovationsmanagement, während Johanna Gollnhofer von der Universität St. Gallen das „60%-Potenzial” vorstellte – einen Ansatz, wie nachhaltiger Konsum für die breite Masse attraktiv gemacht werden kann.

Beispiele aus der Praxis

Auch Praxisbeispiele kamen nicht zu kurz: Elisabeth Dal-Bianco und Johanna Wenzl von Ikea Österreich berichteten über die umfangreichen Nachhaltigkeitsprojekte des Unternehmens. Renate Niklas, Geschäftsführerin der Friedhöfe Wien, beleuchtete, wie Friedhöfe zur Förderung von Nachhaltigkeit beitragen können. Einen gesellschaftlichen Fokus setzte Anna Koppitsch mit der Vorstellung der Kampagne „Wohnungslosigkeit beenden” des Neunerhauses.

„Hut & Stiel” – „Viva con Agua”

Abgerundet wurde die Konferenz durch inspirierende Beiträge junger Start-ups und Organisationen.

Mathias Haas von TEDxDonauinsel hob die Bedeutung hervor, nachhaltigen Ideen Raum zur Entfaltung zu geben. Thomas Kessler von „re:flair” präsentierte Ansätze für eine zirkuläre Wirtschaft, während Manuel Bornbaum von „Hut & Stiel” zeigte, wie Pilzzucht zur nachhaltigen Lebensmittelproduktion beitragen kann. Nadja Kehm von „Viva con Agua” betonte die globale Relevanz von sauberem Wasser als Lebensgrundlage.
Zum Abschluss des gut besuchten Fach-Events zog Kirstie Riedl, Studiengangsleiterin am Campus Wieselburg, ein Resümee der Veranstaltung und stellte den neuen, englischsprachigen Masterstudiengang „Green Marketing & Sustainable Communication” vor, der ab Herbst 2025 angeboten werden wird.

Nachhaltige Impulse

Die Konferenz zeigte eindrucksvoll, wie vielfältig und zukunftsorientiert nachhaltiges Marketing gestaltet werden kann und lieferte wertvolle Impulse für Unternehmen, Start-ups und Organisationen, die sich für eine nachhaltige Ausrichtung ihrer Marken engagieren möchten. (red)

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