WIEN. Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Krise hinterlassen in den Bilanzen der Unternehmen tiefe Spuren. Laut einer Umfrage des Ifo-Instituts in Deutschland im Juni hält sich jedes fünfte deutsche Unternehmen für gefährdet.
Auch in Österreich planen zahlreiche Unternehmen Sanierungsmaßnahmen im 2. Halbjahr 2020. Das geht aus einer Befragung von mehr als 50 Führungskräften hervor, die Gaisberg Consulting im Juli 2020 durchgeführt hat. Nur bei 30% der Unternehmen ist die Umsatzlage stabil - jeder zweite Befragte rechnet für das Gesamtjahr mit einem Umsatzrückgang von bis zu 30%.
Angesichts dieser Ausgangslage werden allerorts Einsparpotenziale gesucht: Jeder dritte Manager plant im 2. Halbjahr 2020 Restrukturierungsmaßnahmen aufgrund der Corona-Krise. Die geplanten Maßnahmen reichen von der Prüfung von Einsparpotenzialen (50%) über die Verlängerung der Kurzarbeit (25%) bis hin zur Personalreduktion (20%). Die bisherigen Unterstützungsmaßnahmen durch die Bundesregierung bewerten 70% zumindest als gut – Anträge für Verlängerung der Kurzarbeit, Fixkostenzuschuss und Härtefallfonds zählen daher auch im 2. Halbjahr zu den wichtigsten Maßnahmen der Führungskräfte.
Bündelung der Restrukturierungs-Kompetenz
Angesichts der einschneidenden Maßnahmen rechnen 80% der befragten Führungskräfte mit einem erhöhten Kommunikationsbedarf im zweiten Halbjahr. Gaisberg Consulting reagiert auf diese Nachfrage und bündelt die Kommunikations-Expertise im Bereich Restrukturierung daher in einem Competence Center für Restrukturierung.
Co-Geschäftsführerin Sandra Luger, Partner Thomas Huemer und Senior Consultant Paul Trummer gewährleisten professionelle Kommunikationsberatung für betroffene Unternehmen und haben in den vergangenen drei Jahren mehr als 20 Restrukturierungsprojekte in Österreich in den Bereichen Industrie, Handel, Bauwirtschaft, Gewerbe, Automotive und Finance begleitet.
Sandra Luger: „Die Corona-Krise hat vielen Unternehmen Umsatzeinbußen beschert, die heuer nicht mehr aufzuholen sind. Unsicherheit dominiert auch für das 2. Halbjahr, weshalb viele Führungskräfte nun die Kosten nach unten schrauben müssen. Unsere Erfahrung zeigt: Wenn ein Personalabbau unvermeidbar ist, braucht es eine zeitnahe und transparente Information aller Stakeholder, damit die Reputation des Managements als auch des Unternehmens in dieser schwierigen Situation keinen Schaden nimmt.“ (red)