MARKETING & MEDIA
© ORF Nachlese (2)

Top in Form Aufgrund zahlreicher Rezeptanfragen erschien die erste Ausgabe der Nachlese. 40 Jahre später ist sie bei den Lesern immer noch hoch im Kurs.

Redaktion 24.01.2020

Ein Erfolgsrezept

Durch einen Zufall entstand die erste Ausgabe der "ORF Nachlese". Nun feiert sie bereits ihr 40jähriges Jubiläum.

WIEN. Seit 40 Jahren am Markt, ist die ORF Nachlese auch heute noch eines der größten Magazine des Landes. Zum Geburtstag bat medianet Redaktionsleiterin Katja Zinggl-Pokorny und Geschäftsführer Martin Biedermann zu einem Rück-, Aus- und Einblick in die Erfolgs­geschichte.

medianet:
Die ORF Nachlese feiert ihren 40sten Geburtstag. Entstanden ist sie ja eher zufällig?
Martin Biedermann, Geschäftsführer ORF Marketing & Creation: Die ORF Nachlese ist als Begleitprodukt zu den ORF-Programmen entstanden und das ist sie bis heute. Begonnen hat alles mit dem wachsenden Publikumsinteresse an Zusatzinformationen zu den ORF-Programmen, wie etwa dem Versand der Manuskripte von im ORF erwähnten Kochrezepten und dergleichen.

Am 30. November 1979 ist die erste Auflage der ORF Nachlese erschienen. Der ORF ist damit dem Publikumswunsch nach­gekommen, einzelne Sendungsinhalte in einer nachlesbaren Form zur Verfügung zu stellen. Heute ist die ORF Nachlese ein pro­fessionell gemachtes Monatsmagazin, das sehr viele Facetten der ORF-Programme abdeckt.


medianet:
Worin sehen Sie den USP der Nachlese?
Katja Zinggl-Pokorny, Redaktionschefin „Nachlese”: Die ORF Nachlese ist ein Magazin für die ganze Familie, es umfasst unterschiedliche Themenwelten, wir sehen uns als Ratgeber. Unser größtes Ziel ist es, verlässliche, fundierte und gut recherchierte Themen, die unser aller Alltag betreffen, zu beleuchten und für die Leserinnen und Leser so aufzubereiten, dass sie den maximalen Nutzen daraus ziehen können.

medianet:
Heute liegt die Auflage bei gut 90.000 Exemplaren. Worauf führen Sie den anhaltenden Erfolg des Magazins zurück, wo doch angeblich alles digital ist?
Biedermann: Die ORF Nachlese steht für Kontinuität, Verlässlichkeit und größtmögliche Kundenorientierung. Besonders stolz sind wir darauf, dass sich die Nachlese im schwierigen Magazin-Markt so positiv entwickelt und in den letzten Jahren sogar ein Stück weit jünger geworden ist. Mit einer monatlichen Auflage von 89.000 Exemplaren, 15.800 Abonnentinnen und Abonnenten sowie einer Reichweite von 5,4 Prozent zählt die ORF Nachlese zu den erfolgreichsten Monatsmagazinen in Österreich.

medianet:
Das Magazin ist mit durchwegs positiven Themen besetzt. In Zeiten von Fake News und Klimawandel kann das schnell nach Scheuklappen aussehen …
Zinggl-Pokorny: Lustig, dass Sie das so sehen, aber es ehrt uns. Die Themen, die die Nachlese, den Programmen folgend, behandelt, sind oft durchaus schwierig und betreffen Kernbereiche des Lebens unserer Leserinnen und Leser. Wir umreißen das Problem kurz und konzentrieren uns dann voll und ganz auf mögliche Lösungen. Wir wollen die Welt dadurch weiter machen und nicht durch schon Bekanntes und immer Gleiches enger. Fake News und Copy Paste-Journalismus sind nichts für uns und unsere Leserinnen und Leser. Wir wollen ja auch in den nächsten 40 Jahren ein verlässlicher Partner sein.

medianet:
Wie sieht die Zukunft der Nachlese aus?
Biedermann: Katja Zinggl und ihr Team haben die ORF Nachlese durch bestmöglichen Service und größtmögliche Kunden­orientierung zu dem gemacht, was sie heute ist: Eines der Top fünf Monatsmagazine des Landes, das einen echten Mehrwert für unser Publikum schafft. Diesen Weg wollen wir natürlich fortsetzen – ganz nach dem Motto: ‚Leichter Leben mit dem ORF.' (fej)

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