WIEN. Mia schreim es fuffzga Joa vuan Dschiesas. De Röma hom se gaunz Gallien eignaad. Gaunz Gallien? Schmeggs!
Na, jedes Wort verstanden? In „Es Brojeggd“ (Das Projekt) lässt Liedermacher und Schriftsteller Ernst Molden Asterix und Obelix erneut in seinem Heimat-Dialekt wienern. Dies ist der der fünfte wienerische Band der Asterix-Mundart-Reihe der Egmont Comic Collection. Für alle Fans des mutigen Galliers und alle Wiener ein Muss. Und selbst wer nichts versteht, sei die Lektüre ans Herz gelegt, um mit diesem einzigartigen Lesevergnügen nebenbei spielerisch ein wenig Wienerisch zu lernen.
In der übersetzen Ausgabe des 17. Asterix-Bandes „Die Trabantenstadt“ von Uderzo und Goscinny plant Caesar, das gallische Dorf zu einem unbedeutenden Vorort inmitten einer gigantischen Römersiedlung zu degradieren. Doch da hat er allerdings die Rechnung ohne die pfiffigen Dorfbewohner gemacht, die versuchen, die zweifelhafte Stadtplanung zu vereiteln.
Ernst Molden wird 1967 in Wien in eine Literaten- und Publizistenfamilie hineingeboren. Seit 1993 arbeitet er als Liedermacher und Schriftsteller. Als Musiker veröffentlichte Ernst Molden zuletzt u.a. folgende Platten: „A so a scheena Dog“ (2012), „Ho rugg“ (2014), „Schdrom“ (2016) und „Yeah“ (2017). „Ho rugg“ wurde mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik sowie dem Deutschen Liederpreis (2015) ausgezeichnet und von der deutschen Liederbestenliste zur CD des Jahres 2014 gewählt. Den Amadeus Music Award erhielt Ernst Molden 2017 für seine Platte „Schdrom“. 2018 erschien Ernst Moldens erste Asterix-Übersetzung „Kööch uman Asterix“ (Streit um Asterix), außerdem eröffnete er mit seiner Band die Wiener Festwochen und brachte die beiden Alben „Hurra“ sowie mit dem Frauenorchester „Die Schwesda Waand“ heraus.
Den wienerischen Asterix-Lesespaß „Es Brojeggd“ (Egmont Comic Collection, 48 Seiten, € 14,00, ISBN 978-3-7704-4065-8) erscheint am 05. März 2020 im Handel.
(red)