WIEN. Die im Kampf gegen das neuartige Coronavirus auferlegten Ausgangsbeschränkungen führen nicht nur zur erhofften Eindämmung der Krankheit, sondern mitunter auch zu Unsicherheiten und zur sozialen Isolation.
Am Freitag war es dann so weit: Bundeskanzler Kurz verkündet gemeinsam mit Gesundheitsminister Anschober und Innenminister Nehammer, was ein großer Teil der Österreicher bereits erahnte: das Maßnahmenpaket zur Eindämmung der in Europa allgegenwärtigen Corona-Krise. Schnell waren auch die Social Media-Plattformen gefüllt mit Sorgen und Fragen – aber auch mit gegenseitig erteilten Tipps und Ratschlägen.
1000things-Gründer Jan Pöltner erklärt: „Wir haben in all der Verunsicherung der Menschen gemerkt, dass sie angesichts des neuartigen Coronavirus nicht so recht wissen, wohin mit ihren Gedanken und gegenseitigen Hilfsangeboten. Dem wollten wir eine eigene Plattform bieten – immerhin ist es jetzt wichtiger denn je, sich auszutauschen und zusammenzuhalten.“ Die Konsequenz: 1000things stellte in nur wenigen Stunden eine Plattform auf die Beine – gegen die Einsamkeit der sozialen Isolation und für mehr Miteinander. So wolle man gerade in dieser herausfordernden Zeit als Plattform für die Menschen da sein und Alternativen sowie Inspirationen liefern.
Seit Freitag ist die Community der Facebook-Gruppe „1000things to do whilst Corona“ nun auf über 2.700 Mitglieder (Stand: Montag, 16. März) angewachsen. Der Ableger aus dem Hause 1000things bietet Platz für einen regen Austausch. So beratschlagt man sich gegenseitig zu Sporteinheiten in den eigenen vier Wänden, liefert einander Lesetipps und nutzt so die Schwarmintelligenz – alles ohne direkten sozialen Kontakt, versteht sich.
So haben die Mitglieder der Facebook-Gruppe in dieser kurzen Zeit bereits über 150 Beiträge in Bereichen wie Weiterbildung, Kinder, Spaß, Soziales, Suche, Biete oder Inspirationen verfasst. Geschäftsführer Lukas Berger erzählt: „Auch wir stehen als Mediahouse, das die Menschen normalerweise nach draußen lockt, vor der Herausforderung, herauszufinden, welchen Content sich die Menschen in Krisenzeiten wie dieser wünschen. Nachdem wir als 1000things eine unglaublich starke Community haben, war die Lösung ganz einfach: Wir haben sie in der Gruppe per Umfrage direkt gefragt – und dabei eindeutige Antworten erhalten.“
Die Maximen der Facebook-Gruppe, führt Jan Pöltner fort, seien daher sehr einfach: 1000things möchte die Community auch in Zeiten wie diesen unterhalten – und spricht sich dabei entschieden gegen (Fake-)News sowie Verkaufsangebote aus. Stattdessen heißt es: Good Vibes und hilfreicher Austausch. Auch der Content des 1000things-Mediahouse wird dementsprechend angepasst: Statt der schönsten Kaffeehäuser stehen nun Tipps für ein gemütliches Homeoffice auf der Tagesordnung oder es werden die schönsten Aktivitäten in den eigenen vier Wänden gekürt. (red)
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