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Redaktion 10.06.2020

Investitionen von 500.000 Euro für den österreichischen Musik-Nachwuchs

Das Wiener Startup Global Rockstar hat sich nun speziell der Förderung der heimischen Musikszene verschrieben und investiert in 2020 eine halbe Million Euro in über 30 Musikproduktionen neuer österreichischer Künstler.

WIEN. Österreichs Musikschaffende sind aktuell besonders stark von der Corona-Krise betroffen: Einerseits leiden sie unter dem Ausfall von Ticketeinnahmen durch abgesagte Konzert-Auftritte. Auf der anderen Seite werden die deutlich geringeren AKM-Einnahmen aus dem Live-Geschäft 2020 sie noch stark treffen. Mehr denn je sind heimische Künstler, Musiker, Songschreiber, Produzenten und Tonstudios auf Investitionen in ihre Produktionen und ihre Vermarktung angewiesen – ganz besonders aber auch auf die Unterstützung der lokalen Medienlandschaft.

Neun der geplanten Musikproduktionen wurden bereits fertig gestellt und kämpfen, ausgestattet mit beachtlichen Marketingbudgets, am österreichischen Musikmarkt um Unterstützer, Fans und Hörer. Global Rockstar setzt dabei auf höchste Qualität der Songs und Produktionen, um im Wettbewerb mit internationalen Hits erfolgreich zu sein. "Wir hoffen, gerade heute, auf einen kleinen Österreicher-Bonus der heimischen Medien bei der Gestaltung ihrer Tages-Musikprogramme oder ihrer Berichterstattung. Viele heimische Veröffentlichungen stammen von noch nicht etablierten Künstlern, die noch keine internationalen Chart-Erfolge vorweisen können - es handelt sich um junge österreichische Talente, deren großartige Musik es verdient, gehört zu werden. Mit einem initialen heimischen Push können in weiterer Folge internationale Hits gelingen“, sagt Christof Straub, Gründer des digitalen Musiklabels Global Rockstar.

„Gemeinsam können wir der Entwicklung der gesamten heimischen Musikbranche einen starken Impuls geben, um die Krise, die die Künstler in Folge der Corona-Auswirkungen noch lange begleiten wird, zu überwinden. Medien kommt hier eine zentrale Rolle als Hitmacher zu Teil, denn nur mit dem Erfolg im eigenen Land ist der Sprung in internationale Märkte und Radios möglich”, so Straub. Damit sollen die strukturellen Nachteile des extrem kleinen österreichischen Marktes im Vergleich zu den führenden Musikmärkten USA, UK oder Deutschland kompensiert werden - die traditionell massiv stärker in den österreichischen Radios vertreten sind.

“Wir glauben fest an die wachsende Unterstützung der heimischen Medien in dieser Krise. Manche gehen hier schon erfolgreich voran. Gemeinsam kann es uns gelingen, langfristig zu einem relevanten Pop-Musikland zu werden“, ist Christof Straub positiv gestimmt. (red)

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