WIEN. „Wir haben über 25 Jahre Erfahrung darin, wie man Krisen mit Humor bekämpft“, sagt Ivana Bacanovic, die Geschäftsführerin der Rote Nasen Clowndoctors. Deshalb konnte der 1994 gegründete Verein auch im ersten Corona-Lockdown rasch reagieren. Kurzerhand wurden die plötzlich verbotenen persönlichen Kontakte in Rehabilitationszentren, Pflege- und Krankenhäusern durch Online-Visiten und andere kreative Alternativen ersetzt. Von dieser speziellen Expertise in der Krisenbekämpfung profitieren nun auch die Fahrgäste der Öffis in den Infoscreen-Städten Wien, Graz, Linz, Salzburg, Innsbruck, Klagenfurt, Wels und Eisenstadt. Gemeinsam mit den Rote Nasen Clowndoctors setzt der Fahrgast TV-Sender ab 22. März 2021 drei Wochen lang auf Humor als Krisenmedizin. Ein Viertel der Sendezeit wird dem Lachen gewidmet sein. Was den Zusehern fröhliche Momente in schwierigen Zeiten beschert, soll gleichzeitig die Markenbekanntheit der Rote Nasen und die Spendenbereitschaft unterstützen.
Es ist eine beeindruckende Bilanz, auf welche die Rote Nasen zurückblicken können: Seit 1994 haben die Clowndoctors bei knapp 150.000 Visiten rund 6,5 Mio. humorbedürftige Kinder, Senioren und Erwachsene besucht. Die insgesamt 83 Clowndoctors der Rote Nasen sind allesamt darstellende Künstler, die meist jahrelang in Schauspiel, Musik, Performance, Kindertheater oder Comedy Erfahrung gesammelt haben.
Krisenkommunikation von Vollprofis
„Im ersten Lockdown haben sie den Dialog mit humorbedürftigen Patienen sofort mit Online-Besuchen, Briefen, Gartenkonzerten, Hofbesuchen und Fenstervisiten von der Hebebühne aus aufrechterhalten. Das ist Krisenkommunikation, wie sie nur Vollprofis können“, ist Infoscreen-Geschäftsführer Sascha Berndl beeindruckt. Entsprechend positiv war auch die Resonanz der Patienten und Angehörigen: "Wir möchten uns herzlich für den virtuellen Clownsbesuch bedanken. In diesen schwierigen Zeiten haben uns die magischen Momente mit den Clowns viel Vergnügen bereitet. Wir waren begeistert – macht weiter so und bringt den Menschen weiter Freude ins Leben", heißt es etwa in einem Dankesmail. Umso größer ist bei Sascha Berndl und Infoscreen die Freude über die Kooperation mit den Rote Nasen Clowndoctors, die während der gesamten Coronakrise uneingeschränkt und in voller Mannschaftsstärke für ihre kranken Zuseher da waren.
Einmalige Chance am Schopf gepackt
So ist ab 22. März auf allen 3.338 Infoscreens in den öffentlichen Bussen, Straßenbahnen und U-Bahn-Stationen in Wien, Graz, Linz, Salzburg, Innsbruck, Klagenfurt, Wels und Eisenstadt für drei Wochen „Lachen“ angesagt. In enger redaktioneller Zusammenarbeit zwischen dem Fahrgast TV-Sender und den Rote Nasen werden redaktionelle Formate wie „Die Welt in Zahlen“, „Für helle Köpfe“ und „Quiz“ mit Wissenswertem und Skurrilem rund ums Lachen und Humor entwickelt. „Dass Lachen eine Krisenmedizin mit ansteckenden Nebenwirkungen wie guter Laune und Durchhaltevermögen ist, wollen wir allen Öffi-Nutzern vermitteln“, erklärt Bacanovic. Diese Botschaft mit einem derartig reichweitenstarken Medium wie Infoscreen verbreiten zu können, sei eine einmalige Chance, die man am Schopf packen musste.
Partnerschaft mit Herzblut
Tatsächlich erreicht der Fahrgast TV-Sender laut Media-Analyse pro Woche 1,54 Mio. Menschen in ganz Österreich. Beeindruckend ist für Bacanovic aber auch das Engagement des gesamten Infoscreen-Teams. So haben die Mitarbeiter mit „Lach mal wieder“ ein eigenes Format entwickelt. Darin sind sie selbst mit einem Lachen zu sehen und erklären, wie sie sich dadurch im täglichen Leben gestärkt fühlen. „Diese Initiative, die innerhalb des Teams entstanden ist, zeigt, wie viel Herzblut von Infoscreen in dieser Partnerschaft steckt“, freut sich Ivana Bacanovic.
Erwünschte Nebenwirkungen
Dass diese gemeinsame Humor-Offensive auch der täglichen Arbeit der ausschließlich über Spenden finanzierten Clowndoctors zugutekommt, ist freilich eine weitere erwünschte Nebenwirkung. „Natürlich hoffen wir, dass diese gemeinsame Aktion die Markenbekanntheit der Rote Nasen stützt und Rückenwind für die Spendenbereitschaft bringt“, sagt Bacanovic. Deshalb sind im Programm von Infoscreen auch immer wieder klassische Imagespots zur sehen, in denen die ausnahmslos unentgeltlichen Leistungen der Rote Nasen Clowndoctors thematisiert werden. (red)
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