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© Christoph H. Breneis/Infoscreen

Sascha Berndl, Martina Taig und Peter Fässlacher (v.l.).

Redaktion 28.06.2019

Kurzfilme werden zu Kunstwerken

WIEN. Bei kühlen Temperaturen fand letzten Dienstag in der Lounge der Kunsthalle im MuseumsQuartier in Wien die Präsentation der Siegerfilme von „20 Seconds for Art” statt. Das diesjährige Motto des von Infoscreen und KÖR – Kunst im öffentlichen Raum Wien ausgeschriebenen Kurzfilmwettbewerbs lautete „Kultur im Wandel”.

In den Öffis werden Kunstwerke gezeigt

Die 20-sekündigen Filme über die erreichte Gleichstellung im Boxring, einen sich verformenden Schwamm, Smartphone-Fingerübungen auf menschlicher Haut, eine nutzlos agierende Roboterhand und eine Pop-up-Eckbank haben den Wandel in der Kultur aus Sicht der Jury am besten umgesetzt. Die Gestalter der fünf Beiträge dürfen sich über jeweils 1.000 € Preisgeld und rund 19 Mio. Ausstrahlungen auf Infoscreen freuen, wie Peter Fässlacher, ORF-Kulturredakteur und Moderator des Abends, vorrechnete. Tatsächlich werden die fünf Beiträge von 1. Juli bis 25. August täglich rund 120 Mal auf insgesamt 2.900 Infoscreens in und um die öffentlichen Verkehrsmittel in Wien, Graz, Linz, Innsbruck, Klagenfurt und Eisenstadt ausgestrahlt. „Kunst im öffentlichen Raum ist nicht nur die Skulptur im Kreisverkehr. Deshalb wollen wir auch dorthin vordringen, wo Kunst sonst nicht so einfach zu finden ist; dafür ist Infoscreen ein hervorragender Partner”, erklärte KÖR-Geschäftsführerin Martina Taig. „Denn die erfolgreichen Filme werden mit einer Reichweite belohnt, die nur die wenigsten Kunstwerke bekommen”, sagt Taig weiter. (red)

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