••• Von Dinko Fejzuli
Nach intensiver Zusammenarbeit von Medien- und Agenturvertretern wurde mit dem Media Server 2.0 nun ein Instrument entwickelt, das durch seinen Single Source-Ansatz die Mediengattungen vergleichbar macht und damit die Grundvoraussetzung für eine objektive und valide strategische Crossmedia-Planung schafft. Erfreulich sind die Ergebnisse der Studie selbst in Bezug auf die Mediennutzung vor allem für TV und Radio, deren tägliche Durchschnittsnutzung bei 216 beziehungsweise 196 Minuten liegt.
TV bei Nutzung No. 1 Naturgemäß glücklich zeigt man sich sowohl bei den TV- bzw. Radiovermarktern, denn in der österreichischen Gesamtbevölkerung ab 14 Jahren erreicht etwa TV den Höchstwert um 21 Uhr mit einer Nutzung von 55,2%. Die Nutzungskurve steigt täglich ab 17 Uhr steil an. Bereits ab 19 Uhr wird TV von mehr Österreichern
konsumiert als alle anderen Mediengattungen. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch in der jungen Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen, in der TV ebenfalls massiv ansteigt und einen vergleichbaren Kurvenverlauf wie in der Gesamtbevölkerung mit einem NutzungsPeak von 35,9% in der Primetime bildet. „Keine Mediengattung versammelt zeitgleich so viele Menschen auf einmal und erreicht so hohe Nutzungswerte in der Gesamtbevölkerung wie TV. Der Media Server 2.0 zeigt die Lebensrealität der Österreicherinnen und Österreicher beim
Medienkonsum. Die Hauptstudie bestätigt erneut, dass TV das zentrale Medium ist, um Menschen effizient und punktgenau zu erreichen. TV ist das Medium für enorme Nettoreichweite und damit ein Katapult, von dem Kampagnen starten“, fasst Screenforce-ÖsterreichSprecher und IP-Geschäftsführer Walter Zinggl die Ergebnisse zusammen.
Radio vorn dabei Beim Medium Radio zeigen die Ergebnisse, dass die Österreicherinnen und Österreicher genau 3 Stunden und 16 Minuten Radio pro Tag nutzen. Für 74% – also über 5,5 Millionen Österreicherinnen und Österreicher – ist Radio fest in den eigenen Tagesablauf integriert und wird täglich eingeschaltet. Pro Woche drehen sogar 87%, also 6,5 Millionen Menschen, das Radio auf. Joachim Feher, Geschäftsführer RMS Austria: „Der Media Server belegt eindrucksvoll mit vergleichbaren, harten und quantifizierbaren Fakten den Stellenwert von Radio im täglichen Alltag der Österreicher. Mit den RMS-Radio-Kombis, über das größte Online-Audio Angebot Österreichs bis hin zu interaktiven Specials auf Smart Speakern haben wir für jede Aufgabenstellung und jeden Mediaplan eine wirkungsstarke Lösung.“
ORF mehrfach erfreut Gleich dreifach erfreut zeigt sich ORF-Enterprise Geschäftsführer Oliver Böhm: „In den drei meistgenutzten Mediengattungen steht der ORF durch unschlagbare Reichweiten, inhaltliche Qualität, Österreichbezug und fundierten Journalismus an der Spitze Die ORF-Medien sind damit der Garant für unschlagbaren Werbeerfolg.“ Oliver Böhm, der auch Präsident des Vereins Media Server ist, über den Media Server: „Gerade in dieser für den österreichischen Medienmarkt sehr herausfordernden Zeit ist es besonders wichtig, den Agenturen eine gute Planungsgrundlage zur Verfügung zu stellen. Für die einzelnen Mediengattungen gibt es diese schon seit Langem. Mit dem Media Server 2.0 steht nun eine solche in verbesserter Form auch für die strategische Crossmedia-Planung zur Verfügung.“
Einzelmedien vergleichbar Die Agenturen können ihre Planungsmodule nun selbst zusammenstellen Der Media Server unterstützt die Agenturen dabei, einen optimierten Media
gattungs-Mix für die Planung ihrer Kampagnen zu finden. Eine wesentliche Neuerung ist die Möglichkeit, die Planungsmodule durch die Auswahl von Einzelsendern/Einzeltiteln/Einzelangeboten selbst zusammenzustellen.
Tagesablauf wieder dabei Der Media Server 2.0 bietet aber noch viel mehr an Information. Für die gesamthafte Abbildung der (auch crossmedialen) Medien nutzung ist wieder ein Tagesablauf (Aufenthaltsorte, Haupttätigkeiten, Mediengattungen TV, Radio, Print, Online, Social Media) mit an Bord. Weitere Themenschwerpunkte des Media Server 2.0 sind Interessen/Ratgeber, Nutzung von Verkehrsmitteln, Smart Spea
ker, Prospekte/Flugblätter und Internetaktivitäten. Für die Bestimmung von Zielgruppen stehen zahlreiche Merkmale (Soziodemografie, Lebensphasen, Sozialschichten, Kaufkraftstufen, Urban/Rural-Regionen) zur Verfügung.
Social Media „entzaubert“ In Bezug auf die Nutzung von Social Media gab es ein interessantes Ergebnis im Rahmen des Media Server 2.0: Löst man diese Gattung nämlich aus der Kategorie „Internet“ heraus, so fällt sie deutlich hinter etwa TV oder Radio zurück. Damit habe man Social Media „entzaubert“, so Oliver Böhm zu der Frage, wie sehr im Vergleich zu den anderen die Gattung genutzt werde.
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