MARKETING & MEDIA
© Pinterest

Marken wie John Lewis, Wayfair oder Bumble and Bumble testen Collagen für Werbetreibende.

Redaktion 13.09.2024

Mehr auf Pinterest

Das Potenzial von Pinterest wird oft unterschätzt, dabei eignet es sich gut für Kampagnen und entwickelt sich.

WIEN. Pinterest wird als Plattform für bezahlte Anzeigen und organische Formate oft noch unterschätzt. Dabei gibt es einiges an Potenzial. Die Plattform entwickelt sich beispielsweise auch im Bereich Künstliche Intelligenz rasant weiter.

Neben dem Pinterest Labs testet Pinterest nun die Performance+ Option, die der Advantage+ Einstellung von Meta ähnelt.
Im sogenannten Pinterest Ad Lab können also beispielsweise personalisierte Hintergründe für Produktbilder in Shopping-Anzeigen automatisch durch KI generiert werden. Dies wertet die oft schlichten Produkt-Pins auf, die bereits jetzt automatisch über Shopping Ads, Datenfeeds und das entsprechende Grundsetup in den Ad-Manager übertragen und erstellt werden können.

Nur noch KI? Nein!

Laura Pöltl, Social Media-Expertin bei Adverserve, erklärt, wie es gut funktionieren kann: „Wir setzen Datenfeeds gezielt ein, um Shopping Ads auf Plattformen wie Meta und Pinterest automatisiert auszuspielen.” Diese Vorgehensweise sorgt laut ihr im Vergleich zu Standardanzeigen für eine deutliche Steigerung der KPIs. Der Datentransfer erfolgt durch einen hausintern entwickelten CronJob, der sich bereits erfolgreich bewährt hat: „Dieser ist Basis für den Datenfeed und notwendig, um die gewünschten Daten zu extrahieren und in die richtige Form zu konvertieren.”

Ein aktueller Best Practice Case aus dem E-Commerce unterstreicht den Erfolg dieser Methode. „In unserem Test, der im vierten Quartal stattfand – einer Zeit, in der die CPAs aufgrund der hohen Nachfrage tendenziell auf einem höheren Preisniveau liegen – haben wir Meta-Kampagnen mit und ohne Datenfeed miteinander verglichen”, führt Pöltl aus. Der CPA mit Datenfeed lag bei weniger als der Hälfte des Wertes der Kampagnen ohne Datenfeed.

Geht das ohne Menschen?

Und es soll weitergehen: „Jetzt sind wir besonders gespannt darauf, wie sich dieser Erfolg im Pinterest Ad Lab mit personalisierten Hintergrundbildern für Shopping Ads weiterentwickeln wird.” Allerdings solle man sich nicht blind darauf verlassen, da Werbemittel ohne eigenes Zutun von der CI abweichen können oder Platzierungen im erweiterten Audience-Netzwerk nicht immer den gewünschten Erfolg bringen – trotz KI braucht es Menschen. (gs)

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL