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Zielgenau Die neue Steuer belaste heimische Unternehmen nicht, so Eugen Schmidt.

Redaktion 26.04.2019

Mehr Treffsicherheit

Online-Vermarkterkreis im iab austria begrüßt die Idee, ­Umsätze der Digitalgiganten in Österreich zu besteuern.

WIEN. Sehr erfreut von der Einführung der Digitalsteuer durch Finanzminister Hartwig Löger zeigt sich der Online-Vermarkterkreis im iab austria. Besonders positiv wird die Treffsicherheit der ab 2020 gültigen Steuer auf die US-Digitalgiganten durch die definierten Umsatzgrenzen hervorgehoben.

Denn die Umsatzgrenzen von 750 Millionen Euro globalem Umsatz und 25 Millionen Euro Online-Werbeumsatz in Österreich wirken sich nicht negativ auf heimische Medien und Vermarkter aus. „Im Gegensatz zu einer Ausweitung der Werbeabgabe auf Digitalmedien, die negative Folgen für die Wettbewerbsposition österreichischer Anbieter mit sich gebracht hätte, erfolgt mit der Digitalsteuer ein wichtiger Schritt in Richtung Steuerfairness. Bei einem prognostizierten Online-Werbevolumen von 667 Millionen Euro laut Momentum-Spendingstudie, wovon rund 40 Prozent in klassische Online-Werbung investiert werden, hätte die Ausweitung der Werbeabgabe zudem deutlich weniger Einnahmen für den Fiskus gebracht”, so Online-Vermarkterkreis-Leiter Eugen Schmidt (AboutMedia).
15 Millionen Euro aus den Einnahmen der neuen Steuer werden österreichischen Medien zur Weiterentwicklung ihres digitalen Angebots zugutekommen. Diese Zusatzfinanzierung fördert die journalistische Vielfalt und Qualität nationaler Angebote. Österreichische Medien werden dadurch für die werbetreibende Wirtschaft noch attraktiver.
„Die Digitalsteuer ist eine essenzielle Steuerungsmaßnahme, die weder Konsumenten noch österreichische Medien und Vermarkter belasten wird. Durch die intelligente Steuer wird die österreichische Digitalwirtschaft begünstigt. Sie sichert Arbeitsplätze und Wertschöpfung und leistet ihren Steuerbeitrag in Österreich”, ist Schmidt überzeugt.

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