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Der chinesische Snack-Hersteller Bestore setzt auf Gesichtserkennung.

Redaktion 06.09.2019

Mit Big Data zum passenden Snack

Große Unternehmen wie Bestore oder Nestlé setzen auf Alibabas Initiative „A100”.

HANGZHOU (CHINA). Der chinesische Snack-Händler Bestore nimmt als eines der ersten Unternehmen Alibabas Datenanalysedienst namens A100 in Anspruch, welche Kaufdaten von Kunden in andere Dienste von Händlern integriert. Dies hilft Unternehmen, neue Produkte auf den Markt zu bringen, ihre Geschäftsabläufe zu straffen und bessere Werbekampagnen zu erstellen.

Im Falle von Bestore greift man auf Gesichtserkennung im Geschäft zurück und kombiniert diese mit den Kundendaten aus den Online-Käufen einer Person. Kunden, die Bestore-Geschäfte betreten, sollen im Zuge dessen von Mitarbeitern angesprochen werden, die allerlei Vorwissen über sie haben.
Anhand von Kundendaten und Kaufhistorie wissen sie etwa, welches Auto ein Kunde fährt, ob er denn salziges oder süßes Essen bevorzugt oder ob er eine Familie hat.
Mitarbeiter können so beispielsweise passende Snacks vorschlagen, die sich für einen Ausflug mit dem Auto eignen.

Weitreichende Optimierungen

Auch andere große Unternehmen wie P&G und Nestlé nutzen bereits die Dienste von Alibabas A100.

So hat Nestlé beispielsweise die Zahl seiner Lagerhäuser in China von vier auf eins reduziert, nachdem es mit den Echtzeitdaten von A100 seine Bestellungen optimiert hatte. (gs)

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