New York. Die "Gilmore Girls" könnten schon bald auf den Bildschirm zurückkehren. Wie US-Medien berichten, verhandelt der Online-Dienst Netflix mit Serienschöpferin Amy Sherman-Palladino sowie den Hauptdarstellerinnen Lauren Graham und Alexis Bledel, um die Kultserie wieder zu beleben. Demnach ist eine Miniserie mit vier jeweils 90-minütigen Episoden geplant.
"Gilmore Girls" lief ab dem Jahr 2000 höchst erfolgreich für sieben Staffeln bzw. 153 Folgen auf dem US-Sender "CW" und hierzulande auf ORF eins. Im Mittelpunkt steht die enge Beziehung der als Teenager schwanger gewordenen Lorelai Gilmore und ihrer Tochter Rory. Beide verbindet neben ihrer Fähigkeit, unglaublich schnell und viel zu reden, auch die Liebe für Kaffee.
Wegen Vertragsstreitigkeiten war Serienschöpferin Sherman-Palladino nach der sechsten Staffel ausgestiegen. Anfang des Jahres hatte sie bedauert, bei ihrer eigenen Serie nicht das letzte Wort gehabt zu haben. "Ich habe immer auf den Anruf gehofft: 'Hey, wir drehen die letzte Folge, willst du zurückkommen?'", sagte Sherman-Palladino beim "Austin TV Festival". "Aber das ist nie passiert. Und das ist in Ordnung, denn so funktioniert das in Hollywood nun mal nicht." Dank Netflix könnte sie ihr persönliches Ende nun nachträglich bekommen. Der Videodienst dreht gerade auch eine Fortsetzung der 90er-Jahre-Sitcom "Full House" mit dem Titel "Fuller House". (APA)