WIEN. Mittlerweile sind digitale Geräte aus dem Alltag der Kinder nicht mehr wegzudenken und das Internet bietet großes Potential zur Förderung von digitalen Kompetenzen. Dennoch fühlen sich einige Eltern nicht wohl dabei, wenn ihre Kinder das Internet alleine erkunden. Mit dem neuen Ratgeber „Technischer Kinderschutz im Internet“ informiert die ISPA interessierte Erwachsene über die verschiedenen technischen Schutzeinrichtungen und gibt einen Überblick über verschiedene Möglichkeiten.
Da keine technische Maßnahme zu hundert Prozent wirkt, ist es bei ihrem Einsatz wichtig, die Heranwachsenden im Umgang mit dem Internet zu unterstützen und sie über Herausforderungen zu informieren. „Die Verantwortung kann nicht allein an die Technik delegiert werden, ein aktives Auseinandersetzen mit der Online-Aktivität des Kindes muss für Eltern selbstverständlich bleiben. Denn nur so können Eltern ihre Kinder bei Herausforderungen im Internet unterstützen“, betont Maximilian Schubert, Generalsekretär der ISPA.
Medienkompetenz ist der effektivste Kinderschutz
Obwohl die Förderung der Medienkompetenz der jungen Nutzerinnen und Nutzer oberstes Ziel ist, kann der Einsatz von technischen Maßnahmen auf den digitalen Geräten speziell von jüngeren Kindern eine Hilfe sein. Das Angebot an technischen Kinderschutzmaßnahmen ist unüberschaubar und sie alle kombinieren in der Regel verschiedene Funktionen, um unpassende Inhalte von Heranwachsenden fernzuhalten. Dabei geht es meistens um das Festlegen von Nutzungszeiten, das Filtern von Inhalten und das Blockieren bestimmter Anwendungen.
Der Ratgeber, der in Zusammenarbeit mit Saferinternet.at entstanden ist, bietet einen Überblick über die Möglichkeiten des technischen Kinderschutzes an unterschiedlichen Geräten (Smartphones, Tablets, Laptops, Stand-PCs, Spielekonsolen, smartes Spielzeug) und allgemeine Praxistipps, welche Einstellungen sich wo vornehmen lassen. Die ISPA Informationsmaterialien rund um die sichere Nutzung des Internets und die Förderung der Medienkompetenz sind für Schulen, bildungsnahe Vereine sowie interessierte Endnutzerinnen und -nutzer kostenlos. Der neue Ratgeber steht unter www.ispa.at/technischerschutz zum Download zur Verfügung. (red)
Über ISPA
Die ISPA – Internet Service Providers Austria ist der Dachverband der österreichischen Internetwirtschaft. Sie wurde 1997 als eingetragener Verein gegründet und vertritt rund 220 Mitglieder aus den Bereichen Access, Content und Services u. a. gegenüber Politik, Verwaltung und anderen Gremien. Ziel der ISPA ist die Förderung des Internets sowie die Kommunikation der Marktteilnehmer untereinander.
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