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Redaktion 23.04.2020

Ö1-„Hörbilder“ unter weltbesten Radiosendungen

Auszeichnung für „Das Mädchen, das vom Himmel fiel“ bei den New York Festivals International Radio Awards.

WIEN. Bei den renommierten „New York Festivals International Radio Awards“ wurde Dienstagnacht (21.4.2020) eine Ausgabe der Ö1-Reihe „Hörbilder“ ausgezeichnet und damit in den Rang der weltbesten Radiosendungen dieses Jahrgangs erhoben. Das von Renate Maurer gestaltete Feature „Das Mädchen, das vom Himmel fiel“ gewann Gold in der Kategorie „Documentary/Heroes“ (Ton: Robert Pavlecka, Sprecher/innen: Irina Wanka, Jörg Stelling, Redaktion: Eva Roither). Ö1 wiederholt die „Hörbilder“ am Samstag, den 20. Juni, um 09.05 Uhr.

Renate Maurer erzählt in ihrem Feature die Überlebensgeschichte von Juliane Koepcke: Im Dezember 1971 gerät auf der Strecke von Lima nach Pucallpa ein Flugzeug der peruanischen Linie Lansa in ein Tropengewitter und bricht in der Luft auseinander. 91 Passagiere sterben, nur Juliane Koepcke überlebt; sie ist 17 Jahre alt, unter den Toten ist auch ihre Mutter. Aus 3.000 Metern war sie, angeschnallt an ihren Sitz, in den Regenwald gestürzt. Mit leichten Verletzungen, ohne Brille, mit nur einer Sandale und einem Säckchen Fruchtbonbons schlägt sie sich durch den Urwald. Fast elf Tage ist sie unterwegs, bis sie auf Einheimische trifft. Renate Maurer hat Juliane Koepcke in Peru besucht. Und sie hat auch mit Juan Alfonso Zaplana Ramirez, dem damaligen Leiter der Suchaktion, gesprochen.

Jährlich vergeben die mit einer internationalen Jury besetzten „New York Festivals“ Radiopreise für die weltweit besten Radiosendungen. Radiostationen aus mehr als 30 Ländern haben heuer Sendungen eingereicht. Dieses Jahr wurde der Preis nicht im Rahmen einer Festival-Gala vergeben, sondern online verkündet. Die Jury der „New York Festivals International Radio Programs & Promos Awards“ besteht aus namhaften Repräsentanten der Medienszene aus aller Welt. Sie beurteilt Produktionsdetails, Organisation, Informationspräsentation, Kreativität und den Nutzen für das Medium. (red)

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