Wien. In der Verhandlungsrunde zwischen ÖZV und GPA-djp am Dienstag wurde ein Tarifabschluss in Höhe von 1,5% für kaufmännische Angestellte, die bei österreichischen Zeitschriften-und Fachmedienverlagen beschäftigten sind, erzielt. Die Erhöhung erlangt mit 1. Jänner 2016 Gültigkeit.
In der Einigung wurde wörtlich eine "Anhebung der kollektivvertraglichen Mindestgehälter in allen Beschäftigungsgruppen um 1,5 Prozent" festgeschrieben. Ebenfalls wird die Lehrlingsentschädigung um 1,5% angepasst. Darüber hinaus werden alle Positionen auf den nächsten vollen Fünfzig-Centbetrag aufgrundet. Bestehende Überzahlungen werden aufrecht erhalten.
Wolfgang Pichler, Präsident des Österreichischen Zeitschriften- und Fachmedienverbandes (ÖZV) und Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite, bezeichnete den Abschluss als fairen Kompromiss. „Der Abschluss nimmt Bedacht auf die wirtschaftliche Situation der österreichischen Zeitschriften- und Fachmedienverlage, stärkt aber ebenfalls die Einkommen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Somit ist die erzielte Einigung aus meiner Sicht ein fairer Kompromiss.“
"Das erzielte Ergebnis stärkt die Kaufkraft der Beschäftigten der Branche und beruht auf der gegenseitigen Wertschätzung der Sozialpartnerschaft", ergänzt Kurt Schmidt, Verhandlungsleiter der GPA-djp.