WIEN. Roman Oberauer ist seit Mitte Februar 2022 der neue Geschäftsführer des globalen IT-Dienstleisters NTT Ltd. in Österreich. Der gebürtige Salzburger hat in den nächsten Jahren viel vor für das Unternehmen und seine Kunden. Das soll einerseits durch die Bereitstellung von stark nachgefragten, aber schwer zu rekrutierenden IT-Fachkräften gelingen. Andererseits sollen Kunden aus Industrie, Finanzbereich und Verwaltung von der globalen Stärke des Mutterkonzerns profitieren.
„Viele Unternehmen kämpfen mit dem ‚Lack of Talents‘. Für bestimmte Fachbereiche ist es sehr schwierig bis nahezu unmöglich, die richtigen Experten zu finden. Wir als NTT profitieren hier von unserem globalen Netzwerk. Wenn ein Kunde eine besondere Expertise braucht, können wir sowohl auf unsere lokalen als auch globalen Fachkräfte zurückgreifen“, erklärt Oberauer. „Gerade für ein international tätiges Unternehmen ist es nicht relevant, ob das Problem von einem Experten aus Österreich oder beispielsweise aus Nordamerika bearbeitet wird, solange die Lösung schnell und unkompliziert von Statten geht.“
Lösungsorientiertes Arbeiten
Roman Oberauer konnte sich in den vergangenen Wochen und Monaten gut auf seine neue Position im Unternehmen vorbereiten. Bereits seit vier Jahren bei NTT Ltd. in Österreich tätig, war er zuletzt für die Bereiche „Go to Market“ und „Innovation“ in der Geschäftsleitung des IT-Dienstleisters zuständig. Als neuer Country Managing Director nimmt er sich vor, die Ideen seiner Kunden voranzutreiben und sie zu unterstützen, die Kosten für ihren IT-Betrieb unter Kontrolle zu halten: „Ein Unternehmen, dessen Kerngeschäft nicht die IT ist, wird nicht für alle Cybersecurity-Bereiche IT-Experten einstellen können. Hohe Personalkosten können vermieden werden, wenn man sich einen IT-Dienstleister wie NTT an die Seite holt, der dann nicht nur die Security, sondern die gesamten IT-Services des Unternehmens managen kann“, so Oberauer weiter. „Unsere Kunden profitieren von einer globalen Rechenzentrums-Infrastruktur. Mir fällt keine Problemstellung im IT-Bereich ein, für die wir keinen Experten im Team hätten.“
Der 43-jährige gebürtige Wagrainer lebt mit seiner Familie im Wienerwald/NÖ. Nach seiner Lehre als Nachrichtenelektroniker absolvierte er berufsbegleitend ein FH-Studium (Telekommunikationstechnik- und IT-Systeme) in Salzburg und ein Executive MBA Studium in Wien. Oberauer ist bereits mehr als 25 Jahre in der heimischen IT- und Telekom-Branche tätig, davon 13 Jahre in Führungspositionen. Er sieht sich selbst keineswegs als allwissenden Spezialisten: „Es wird immer Top-Experten brauchen, die ihren Fachbereich tiefgreifend verstehen. Aber Experten, die nur ein Thema abdecken, werden es in Zukunft definitiv schwerer haben, die Wissensweitergabe wird immer wichtiger. Für mich bedeutet das, eigenes Wissen im Team einzubringen und gleichzeitig von der Expertise anderer zu profitieren.“ (red)