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Redaktion 04.06.2019

Salon Identum - Warum Employer Branding mehr ist

Das Thema Employer Branding bekommt in Österreich erst seit wenigen Jahren die Aufmerksamkeit, die es heute braucht, um sich im Kampf um die besten Talente als Marke durchzusetzen.

WIEN. Nur wenige Unternehmen erkennen die Relevanz, eine eigenständige Arbeitgebermarke aufzubauen und verlieren sich bei der Wertedefinition in einem Einheitsbrei aus leeren Worthülsen. Doch welche Faktoren machen eine Arbeitgebermarke attraktiv und wo muss ein Unternehmen ansetzen, um die eigene Marke nach innen und außen authentisch erlebbar zu machen? Darüber sprachen wir mit unseren rund 80 Gästen im Rahmen einer Podiumsdiskussion beim dritten Salon Identum, am Mittwoch den 29. Mai 2019.

So berichtete Sylvia Dellantonio von willhaben darüber, wie sie ihre Arbeitgeberpositionierung entwickelt haben und täglich erlebbar machen. Und lieferte den Nachweis gleich mit: willhaben wurde zum 10. Mal in Folge mit einem Stockerlplatz beim „Great Place to Work“- Award ausgezeichnet. Weiters erklärte Anne Juliane Wirth von kununu, der größten Arbeitgeber-Bewertungs-Plattform Europas, wie Unternehmen die neue digitale Transparenz über Bewertungsplattformen für sich als Chancen nutzen können. Martin Lenz von Jobiqo, Softwareanbieter für Jobbörsen, erläuterte wie neue Technologien unter Einsatz von künstlicher Intelligenz sowohl bei der Suche als auch bei der Bindung von MitarbeiterInnen eingesetzt werden können. Heike Schreiner vom WU ZBP Career Center führte aus, welche Erwartungen AbsolventInnen beim Einstieg in den Arbeitsmarkt haben.

Arbeitgebermarke zahlt sich aus
Im Rahmen der Diskussion mit den Gästen in den Räumlichkeiten von willhaben zeigte sich unter anderem die wichtige Rolle von Glaubwürdigkeit und Transparenz im Employer Branding. Denn nur, wenn ein Arbeitgeber die definierten Werte auch tatsächlich nach innen lebt, können MitarbeiterInnen auch langfristig gebunden werden. Weiters machte Identum Geschäftsführerin Sabrina Maier deutlich, was bei der Entwicklung der Arbeitgeber-Marke zu beachten ist: „Es geht vor allem darum, sich zu profilieren und zu differenzieren. Oft muss man den Mut zu Ecken und Kanten zeigen, um eine eigene Identität zu entwickeln und dieses Bild in den Köpfen der relevanten Zielgruppen – in diesem Fall den potenziellen und bestehenden MitarbeiterInnen – zu verankern.“

Im Anschluss an die Podiumsdiskussion teilten auch die Gäste aus unterschiedlichsten Geschäftsbereichen ihre Erfahrungen zum Thema im Plenum. So meldeten sich unter anderem Viktoria Schmutzer-Sommerer (A1), Daniela Kaser (FH St. Pölten), Andreas Mandl (LTE Logistics & Transport Europe), Karen Fanto (Berndorf Metall- und Bäderbau GmbH) und Gernot Hutter (Jollydays GmbH) zu Wort. (red)

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