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© APA/ORF/Thomas Ramstorfer

Die österreichische Teilnehmerin Paenda.

Redaktion 04.03.2019

Song Contest: Ticketverkauf eingefroren

Behörden reagieren auf "Versuche von mehreren Parteien, in den Verkaufsprozess einzugreifen".

TEL AVIV / WIEN. Der Ticketverkauf für den Eurovision Song Contest in Tel Aviv ist wegen Unregelmäßigkeiten gestoppt worden. Kontrolleure hätten "Versuche von mehreren Parteien entdeckt, in den Verkaufsprozess einzugreifen", teilte der für die Übertragung zuständige Fernsehsender Kan am Sonntag mit. Hunderte für reguläre Zuschauer bestimmte Tickets seien zudem an Medienmanager und Funktionäre verkauft worden.

Gilad Erdan, Minister für öffentliche Sicherheit, ordnete eine Untersuchung der Polizei an, wie sein Büro mitteilte. Es habe auch Berichte über den konzentrierten Kauf von Tickets sowie den Wiederverkauf von Eintrittskarten zum bis zu zweieinhalbfachen Preis gegeben.

Der Kartenverkauf hatte am Donnerstagabend begonnen. Tickets für die Shows im Mai konnten über den israelischen Anbieter Leaan erworben werden. Die erste Runde Tickets für das Finale war innerhalb von Minuten ausverkauft, teilte Kan am Sonntag mit. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen weitere Tickets angeboten werden.

Die Preise für das Finale am 18. Mai liegen nach Angaben von Kan zwischen umgerechnet rund 280 und 490 Euro. Tickets für die Proben für die Halbfinal-Shows gibt es ab umgerechnet rund 73 Euro. Die Ticketpreise in dieser Kategorie waren nochmals gesenkt worden. Zuvor hatte es Kritik von Fans an den insgesamt hohen Preisen geben.

Im Mai 2018 hatte Netta Barzilai ("Toy") den ESC in Portugal gewonnen. Daher wird der Wettbewerb dieses Jahr regulär in Tel Aviv ausgetragen - vom 14. bis zum 18. Mai. (APA/dpa)

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