WIEN. „Eine Sinfonie aus elegantem Design, kraftvoller Dynamik und höchstem Komfort.“ - dazu Bilder von auf Hochglanz polierten Felgen und erstklassigen Ledersitzen, die Autofan-Herzen schon beim Hinsehen höherschlagen lassen. Was so klingt wie der neueste Werbespot für eine hochpreisige Automarke aus dem Hause der Kreativagentur Springer & Jacoby, entpuppt sich als die neue Kampagne für Stiftung Kindertraum.
Laut S&J-Kreativdirektor Klaus Ketterle entstand die Grundidee der Kampagne aus der Überlegung heraus, dass nicht alles, was glänzt, immer gleich Luxus sein muss. Dinge, die auf den ersten Blick luxuriös wirken, sind für schwer kranke und behinderte Kinder oft medizinische Notwendigkeiten – etwa Pflegebetten, Stehständer oder Kommunikationshilfen mit Augensteuerung – so genannte „Game Changer“ für ein selbstbestimmteres, selbstständigeres Leben.
Grundausstattung oft unleistbar
„Wir führen den Betrachter vor Augen, dass die Kosten für maßgefertigte Rollstühle und weitere Therapiegegenstände, die behinderte und schwer kranke Kinder dringend benötigen, die finanziellen Möglichkeiten der betroffenen Familien oft weit übersteigen.“, erklärt Etat Direktorin Raphaela Frauscher. Die aktuelle Kampagne soll vermitteln, dass schon die Grundausstattung für ein behindertes Kind die Eltern ein Vermögen kosten kann.
„Mithilfe der Spenden aus der Bevölkerung kann Stiftung Kindertraum vielen Familien helfen ihren Alltag zu erleichtern, da die finanziellen Unterstützungen seitens öffentlicher Stellen – aus nicht immer nachvollziehbaren Gründen – oft abgelehnt werden.“, erklärt Diana Gregor-Patera, Geschäftsführerin von Stiftung Kindertraum.
Umgesetzt werden konnte die Kampagne Dank der überwiegenden pro Bono-Realisierung durch die Produktionspartner. Zu sehen ist die Kampagne ab sofort im Kino, TV, OOH, Print, Digital/Social Media und zu hören österreichweit im Radio.