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Moderatoren beim "Musikantenstadl" seit 1981

Redaktion 08.09.2015

"Stadlshow" in Offenburg: DJ Ötzi und Silbereisen zum Neustart

Erste Ausgabe der neu gestalteten Musiksendung am Samstag um 20.15 Uhr auf ORF 2 - Neben Musikacts auch Reportage-Elemente über jeweilige Gastgeberregion vorgesehen

Wien/Offenburg. Nach mehr als 30 Jahren beginnt für die Fans des "Musikantenstadl" dieses Wochenende eine neue Ära: Mit Francine Jordi und Alexander Mazza begrüßt nicht nur ein neues Duo die Zuschauer vor den Fernsehgeräten, auch ansonsten dürfte am Samstag eine deutlich verjüngte "Stadlshow" in Offenburg über die Bühne gehen. Stargäste der Neuauflage sind u.a. DJ Ötzi und Florian Silbereisen.

Erst im Juni hatte Andy Borg das seit 1981 ausgestrahlte Musikformat zum letzten Mal moderiert, zuvor hatte es schon heftige Spekulationen über seine Nachfolge gegeben. Im Fokus stand dabei von Anfang an eine Neuausrichtung, wollten die Partner ORF, ARD und SRF nach zuletzt sinkenden Einschaltquoten doch vor allem das jüngere Publikum für sich gewinnen. Grundsätzlich ein erfolgsversprechendes Vorhaben, haben nicht zuletzt Schlagerstars wie Andreas Gabalier oder Helene Fischer in den vergangenen Monaten gezeigt, welches Potenzial in einer Richtung Pop gedeuteten Auslegung ihres Stils liegt.

Gleichzeitig sollen mit der "Stadlshow", die heuer noch mit einer Silvesterausgabe in Linz aufwarten wird, bisherige Anhänger nicht vergrault werden. So soll die Brücke zwischen Tradition und Moderne geschlagen sowie "authentische Musik und echtes Lebensgefühl" vermittelt werden, wie bei der Präsentation des neuen Konzepts diesen Sommer mitgeteilt wurde. Also nicht mehr nur Fokus auf volkstümliche Musik und Schlager, auch Brass oder Dialektpop dürfen ab sofort Platz finden. Immerhin will sich die Sendung weiterhin als "die Musikbühne im deutschsprachigen TV" präsentieren, wie es in einer Aussendung heißt.

Damit all das reibungslos über die Bühne geht respektive in der nun im Landhaus-Look daherkommenden Kulisse inklusive offenem Kamin funktioniert, setzt man mit der Schweizer Schlagersängerin Jordi und dem deutschen Moderator Mazza auf ein Moderationsduo. Im Zentrum der Deko steht das 16 Meter breite "Haupthaus" mit einer Höhe von 6,5 Metern und einer Tiefe von 12,5 Metern. Alle optischen Stückerl soll im Hintergrund eine LED-Wand mit einer Fläche von 320 Quadratmetern spielen, während links vom zentralen Gebäudeelement die Showbühne untergebracht wird.

Dort dürfen zum Auftakt neben DJ Ötzi und Silbereisen, die ein Duett geben werden, auch Acts wie Jürgen Drews, Marc Pircher, Wolfgang Fierek oder Django3000 aufspielen. Das neue Konzept sieht dabei durchaus Grenzüberschreitendes vor, werden beispielsweise Peter Kraus und die Baseballs gemeinsam "Roll over Beethoven" intonieren. Ein Schwerpunkt soll auch auf neuer Mundartmusik liegen, mit Interpreten wie Poxrucker Sisters, den Troglauer Buam, La Goassn, Claudia Koreck oder Kunz.

Auch abseits des Musikalischen will man "Authentizität, Bodenständigkeit und Heimatgefühl" groß schreiben. Dies soll laut Ankündigung mit Reportage-Elementen über die jeweilige Gastgeberregion gelingen. Jordi sieht sich dafür gemeinsam mit Marc Marshall die Gegend von Offenburg bis Straßburg näher an. Aber auch örtliche Traditionen, Trachtenmode, Kuckucksuhren sowie die Schwarzwälder-Kirschtorte will man ins rechte Licht rücken. Zu sehen ist die "Stadlshow" am Samstag ab 20.15 Uhr auf ORF 2. (APA)

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