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Redaktion 01.06.2021

Stadt Wien startete breit angelegte Kampagne zur Corona-Schutzimpfung

WIEN. Nachdem rund 34% der Wiener Bevölkerung ihre Erstimpfung erhalten haben und rund 14% grundimmunisiert sind, verstärkt die Stadt Wien nun ihre Kommunikationsanstrengungen. Bislang standen vor allem die Zielgruppen der älteren Menschen, sowie Hochrisiko- und Risikogruppen im Fokus sowie aktuell die Möglichkeit der Betriebsimpfungen. Künftig sollen mit einer mehrphasigen Kampagne wesentlich breitere Bevölkerungsschichten zur Impfvormerkung unter impfservice.wien bzw. über die Gesundheitshotline 1450 informiert und motiviert werden.

„Hau di üba’d Häuser, Corona!“
Im Auftrag des Presse- und Informationsdienstes der Stadt Wien konzipierte die Agentur VMLY&R einen Kommunikationsschwerpunkt in Wienerischer Mundart, um zur kostenlosen Immunisierung aufzurufen. Zentraler Inhalt dabei ist, dass die Corona-Schutzimpfung – parallel zur Einhaltung der Corona-Verhaltensregeln – die einfache und sichere Möglichkeit darstellt, um sich langsam, aber dauerhaft von den Corona-Einschränkungen zu verabschieden – also: „Hau di üba’d Häuser, Corona“, „Putz di, Corona“, „Schau, dass’d weida kummst, Corona“ oder „Tschau mit Au, Corona“.

Mehrwöchige cross-mediale Kampagne
Bis in den Juli 2021 hinein sollen die unterschiedlichsten Zielgruppen über Außenwerbung, Verkehrsmittelwerbung, Radio- und TV-Spots, Soziale Medien sowie Print- und Onlinemedien angesprochen werden. Gestartet wurde mit einer Videokampagne, die auf dem Wege der Sozialen Medien zielgruppengerecht ausgespielt wird und in der 25 prominente Persönlichkeiten die Wichtigkeit der Corona-Schutzimpfung unterstreichen, darunter Schauspieler Alfons Haider, Fernsehmoderatorin Arabella Kiesbauer, „Willkommen Österreich“-Moderator Dirk Stermann, die Kabarettisten Omar Sarsam und Florian Scheuba, Kinderbuchautor Thomas Brezina, Dompfarrer Toni Faber, Physiker Werner Gruber oder Rapperin Yasmo. Um Jugendliche möglichst gezielt über von ihnen genutzte Medienkanäle anzusprechen, werden über mehrere Wochen Influencer-Kooperationen über die verschiedenen Social Media-Kanäle erfolgen.

Ein besonderer Fokus liegt insbesondere auch auf den mehrsprachigen Communities in Wien, wobei hier in Zusammenarbeit mit Community-Medien, der städtischen Abteilung für Integration und Diversität und auf dem Wege des Zielgruppentargetings über Sozialen Medien die wichtigsten Informationen auch in mehreren Sprachen angeboten werden, darunter Englisch, Türkisch, Bosnisch / Kroatisch / Serbisch.

„Impft’s mi – ganz wurscht wohin“
Der Austropop-Klassiker „Zwickt’s mi“ von Wolfgang Ambros wurde in Zusammenarbeit mit Singer-Songwriter Norbert Schneider für die Kampagne zum offiziellen Kampagnensong umgetextet. „Respektvoll und zugleich mit einer angemessenen Portion Augenzwinkern möchten wir die Wiener damit ermutigen, sich mit der Impfung den nun langsam wiederkehrenden Alltag nicht mehr nehmen zu lassen“, sagt Martin Schipany, Abteilungsleiter des Presse- und Informationsdienstes. Mit einem wortwitzigen Virus-Abgesang kleidet der dreifache Amadeus Gewinner Norbert Schneider die altbekannten Klänge in ein neues, jazziges Gewand.

Interaktive WienBot- und Gaming-Banner
Speziell für den Online-Bereich werden durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Schnittstellen zu öffentlichen, zentralen Datenquellen die Vorzüge des WienBot – nämlich verlässliche Antworten auf konkrete Fragen – im Wege von Banner-Platzierungen direkt auf frequenzstarke Websites gebracht. Ohne die jeweilige Website verlassen zu müssen und bei maximaler Sichtbarkeit, kann so im Frage- und Antwort-Stil direkt mit dem WienBot interagiert werden.

Auch ein eigenes animiertes Banner-Game wurde entwickelt, um mittels „digitaler Spritze“ das Coronavirus per Mausklick wegimpfen zu können und im Anschluss weitere Informationen angezeigt zu bekommen bzw. direkt zur Vormerkung für einen Impftermin zu gelangen. (red)

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