WIEN. Immer mehr Menschen fehlt das Geld für ausreichende und gesunde Ernährung. Laut einer aktuellen wissenschaftlichen Studie der Gesundheit Österreich GmbH sind zwölf Prozent der Österreicher:innen von Ernährungsarmut betroffen. Der Samariterbund Wien und Demner, Merlicek & Bergmann / DMB. möchten mit einer neuen Spendenkampagne darauf aufmerksam machen und läuten nun gemeinsam den “Armvent” ein.
Den Auftakt der Kampagne bildetet ein Event im Museumsquartier am 28.11., bei dem der Schulchor der Boerhaavegasse live die umgetexteten Lieder aufführte und prominente Unterstützer:innen der Kampagne, wie Kammerschauspieler Cornelius Obonya und Kabarettist Günther Paal alias Gunkl auf das Thema hinwiesen.
Die neu interpretierten Weihnachtslieder machen dann in OOH und im Radio darauf aufmerksam, dass für armutsbetroffene Menschen auch zu Weihnachten und in der Adventszeit das Geld für Essen knapp wird und rufen gleichzeitig dazu auf diese mit Spenden zu unterstützen. Ein weiteres Highlight bildet eine großformatige Projektion an der Außenfassade des Museumsquartiers.
Alistair Thompson, DMB. Executive Creative Director: „"Für viele Menschen in Österreich, die von Armut betroffen sind, bedeutet Weihnachten leider „Stille Nacht, hungrige Nacht“. Oft reicht das Geld bereits lange vor den Feiertagen nicht mehr aus, um sich eine ausreichende Ernährung leisten zu können. Um auf diese Problematik aufmerksam zu machen, möchten wir in diesem Jahr verstärkt ein Zeichen setzen. Ganz im Sinne des Festes der Liebe rufen wir zur Solidarität auf, indem wir kommunikativ den „Armvent“ begehen. Wir hoffen, dass so ausreichend Spenden zusammenkommen, damit an Weihnachten niemand auf ein warmes Essen verzichten muss".
Erleben kann man die von Media 1 geplante Kampagne derzeit OOH, im Hörfunk und auf Social Media, wo am 01.12. auf den Kanälen des Samariterbund Wiens ein „Armventskalender“ Informationen über Ernährungsarmut liefert.
Unterstützer der Kampagne sind: Wien Energie und Wiener Städtische Versicherung die durch ihre Unterstützung die Lichtprojektionen ermöglicht haben. Bettina Leidl, Direktorin des Museumsquartiers Wien, und den hier unterstützenden Firmen KASTNER Group und Lumine. Dem Jugendchor der Klassen 1C und 1D des BRG Wien III, Boerhaavegasse, und deren Klassenvorständen Andreas Martel und Christoph Wigelbeyer. Ebenso bedanken wir uns bei der Agentur Fuchs und Freude für ihre Unterstützung.