WIEN. Istvan Szilagyi – Gründer und Geschäftsführer der Wiener Digital-Agentur treat.agency – entwickelte die Idee für Wiens erste virtuelle Kunstwoche im März 2020, als Museen, Galerien, Künstlerinnen und Künstler, Ateliers und Veranstaltungen im Kunst- und Kulturbereich aufgrund des Covid-19-bedingten Lockdowns auf eine harte Probe gestellt wurden. Am 2. April 2020 lancierte treat not cancelled und expandierte mit dem neuen Format der Kunstvermittlung nach einem erfolgreichen Start in Wien nach Berlin, gefolgt von einer Ausgabe in Paris und Warschau. Mittlerweile fand not cancelled in insgesamt 16 Ausgaben innerhalb und außerhalb Europas statt. Istvan Szilagyi initiierte not cancelled mit der Intention, die Kunst-Szene angesichts des notgedrungenen Rückzugs ins Private durch die Krise zu begleiten – und ermöglichte es 15 heimischen Galerien durch die kostenlose Bereitstellung einer digitalen Plattform, #notcancelled zu sein. Das Event bot unter www.notcancelled.art eine Sammelausstellung zeitgenössischer Kunst und Happenings analog zu einer realen Veranstaltung, nur eben im Netz: Virtuelle Touren und Rundgänge als Live-Stream, Interviews und Making-of-Videos mit Blick hinter die Kulissen und in die Ateliers renommierter Künstlerinnen und Künstler. Damit traf der Digitalexperte und gebürtige Ungar Istvan Szilagyi einen Nerv.
Galerien von Wien bis Dubai
Mittlerweile fand not cancelled in 14 Städten, Ländern und Regionen statt: Wien, Berlin, Warschau, Paris, Chicago, Niederlande, Dubai, Southern US, Russland, Brasilien, Tokyo, Toronto, Barcelona und Italien. Darüber hinaus lancierte treat kleinere not cancelled-Editionen wie „East x South“ mit Galerien in Ungarn, Griechenland, Georgien, Serbien, Rumänien, Kosovo und der Türkei sowie „Salon“ mit ausgewählten unabhängigen Künstlern. Insgesamt nutzten 237 Galerien die Plattform, die bis dato 105.000 Views verzeichnet.
Über ein benutzerfreundliches Self-Service-Backend wurde es den Galerien ermöglicht, ihre Inhalte selbst einzupflegen. not cancelled bescherte den teilnehmenden Galerien Reichweite und Visibilität in völlig neuen Zielgruppen – und erstmalig auch Online-Sales: Über die Möglichkeit für Interessentinnen und Interessenten, mit den teilnehmenden Galerien in Kontakt zu treten und Kunstwerke direkt anzufragen, wurden seit Start im April 230 Positionen über www.notcancelled.art angefragt.
„Den physischen Galeriebesuch kann not cancelled nicht ersetzen. Es zeigt aber dennoch, wie Offline und Online sinnvoll und effizient miteinander funktionieren können. Die aktuellen Impulse für die Digitalisierung sollten wir für die Schaffung neuer, nachhaltiger Lösungen nutzen. Community Building und die Interaktion mit neuen Zielgruppen über alle Grenzen hinweg sind nur ein Teil der digitalen Chancen, die wir für unsere Kundinnen und Kunden erarbeiten“, so Istvan Szilagyi.
Die Wiener Digital-Agentur treat.agency hat es sich seit der Gründung 2012 zum Ziel gemacht, maßgeschneiderte, tiefgreifende Online-Lösungen zu entwickeln, die Unternehmen und Marken digital erlebbar machen. Innovationskraft und Umsetzungsstärke beweist treat in der Kombination von Wissen aus unterschiedlichen Branchen von Food & Beverage über Retail bis Art & Knowledge mit Kundinnen und Kunden wie Milka Austria, Haus der Geschichte Österreich, Art Basel, die Kinderkrebsforschung oder Kunsthalle Wien. (red)
www.treat.agency